Sanft zum Bauchwohl – 7 natürliche Abführmittel & Tipps bei Verstopfungen

Fermentiertes Gemüse in Einmachgläsern

Wir beleuchten ein Thema, das immer noch häufig noch als Tabu behandelt wird: Verstopfungen und Abführmittel. Fast jeder Mensch hat im Laufe des Lebens damit zu tun – doch kaum jemand spricht offen darüber. Wir ermutigen Dich, das zu ändern und sehen uns an, was zu Verstopfungen führt und noch wichtiger: Was Du unternehmen kannst. Welche natürlichen Abführmittel gibt es, die Dich bei der Regulierung der Verdauung supporten, welche Vor- und Nachteile bringen sie mit und wie kannst Du Deinen Darm auf sanfte Weise unterstützen? Wir geben Dir ganzheitliche Tipps und Infos an die Hand.

Warum kommt es zu Verstopfungen?

Wenn der Darm streikt, fühlt sich der Körper träge und unangenehm an. Der Bauch ist aufgebläht, voll und unbequem. Auch wenn temporäre Verstopfungen nicht gleich problematisch sein müssen, sind sie doch eine Herausforderung. Das Gefühl der Schwere und des Unwohlseins beeinflusst den Körper und kann auch die Stimmung drücken. Der Alltag fühlt sich anstrengend an, Essen wird nur noch mit Bedacht und Vorsicht genossen und der Gang zur Toilette wird von der Nebensache zu Mittelpunkt. 

Veränderungen des Stuhls oder auch Schmerzen hängen häufig mit einer gestörten Darmflora zusammen. Mehr zum Empfindlichen Gleichgewicht der Darmflora findest Du in unserem Blogpost Das Mikrobiom – Stärke Deinen Darm und das Wohlbefinden. Bei biologisch weiblichen Personen sind außerdem besonders häufig Hormone im Spiel: Die Veränderungen des Hormonhaushaltes während des Zyklus können zu Verstopfung oder Durchfall führen.

Nach dem Eisprung steigt beispielsweise der Progesteronspiegel an. Dadurch entspannen sich die Muskeln, was wiederum die Darmfunktion verlangsamt. Falls Du in der 2. Zyklushälfte unter Verstopfung leidest, kann das der Grund sein. Prostaglandine sind Hormone, die an der Auslösung der Menstruation beteiligt sind. Sie können sich während der Periode auf Deinen Darm auswirken und darum nicht nur zu Verstopfungen sondern auch zu Blähungen und Durchfall führen. Sollten sich die Häufigkeit und Konsistenz ohne einen Dir ersichtlichen Grund plötzlich und über einen längeren Zeitraum verändern, kann es sinnvoll sein, ärztlichen Rat hinzuzuziehen. Mehr zu diesem Thema erfährst Du im Blogpost Was Dein Stuhlgang über Dein Wohlbefinden verrät.

7 Natürliche Abführmittel & Tipps

Natürliche Abführmittel können auf sanfte Art und Weise die Häufigkeit oder Qualität Deines Stuhlgangs beeinflussen. Es gibt verschiedene Mechanismen und Methoden. Einige eignen sich besser, wenn Du immer wieder einmal mit Deinem Stuhlgang zu kämpfen hast, andere können Dir bei vereinzelt auftretenden Verstopfungen Linderung verschaffen. Auf unserem Blog findest Du 5 Tipps, mit denen Du einzelne Verdauungsschritte unterstützen und so Verstopfungen vorbeugen kannst. Hier kommen unsere Top 7 natürliche Abführmittel:

1. Ballaststoffe, Ballaststoffe, Ballaststoffe

Einer der beliebtesten Wege, Verstopfung zu behandeln, ist die Erhöhung der Aufnahme von Ballaststoffen. Einige Lebensmittel sind besonders reich an löslichen Ballaststoffen, die dadurch Wasser absorbieren und den Stuhl weicher und leichter ausscheidbar machen. Hast du häufiger mit leichten Verstopfungen zu tun, kannst Du versuchen, vermehrt Ballaststoffe in Deinen Ernährungsplan zu integrieren. Hier steckt eine besonders geballte Ladung an Ballaststoffen drin:

2. Probiotische Lebensmittel

Probiotika sind lebende Mikroorganismen, die Deinen Verdauungstrakt supporten, indem sie das Gleichgewicht der Darmflora unterstützen. Natürliche Probiotika können Dir dabei helfen, die regelmäßige Darmtätigkeit zu fördern und Verstopfung zu verhindern. Was der Unterschied zwischen Pro- und Präbiotika ist, liest Du auf unserem Blog. Diese fermentierte Lebensmittel sind besonders hilfreich:

  • Sauerkraut
  • Kimchi 
  • Eingelegtes Gemüse (z. B. saure Gurken)
  • Apfelessig
  • Misopaste
  • Kombucha
  • Tempeh

3. Kräuter und Kräutees

Einige Kräuter und Pflanzen werden traditionell als Abführmittel verwendet und können bei gelegentlicher Verstopfung verzehrt werden. Auf unserem Blog findest Du viele Tipps zu wertvollen Kräutern für Deine BalanceBesonders beliebt ist die Verwendung der Kräuter als Tees, die die Darmtätigkeit supporten sollen. 

  • Sennesblätter
  • Faulbaumrinde (Achtung: Die Faulbaumrinde muss unbedingt im getrockneten Zustand verwendet werden, denn die frische Pflanze enthält giftige Stoffe.)
  • Rhabarberwurzel
Tee mit Kräutern, wie Sennesblätter oder Rhabarberwurzel

4. Magnesium

Magnesium trägt zur normalen Muskelfunktion und zur normalen Funktion des Nervensystems bei. Auch bei der Verdauung spielen Muskeln eine wichtige Rolle. Der Magen ist ein Hohlorgan, das mit etlichen starken Muskeln versehen ist.

5. Pure Öle

Es gibt einige Öle, zu denen Du greifen kannst, um den Stuhl leichter und besser gleiten zu lassen. Sie werden pur und einfach in Form von ein bis zwei Esslöffeln Öl verzehrt oder mit anderen natürlichen Abführmitteln kombiniert, um so einen angenehmeren Ablauf zu bekommen.

  • Rizinusöl
  • Leinöl
  • Olivenöl

6. Obst und Säfte

Bestimmte Obstsorten und Säfte sind sich aufgrund ihrer Eigenschaften ebenfalls beliebt als Abführmittel:

  • Besonders bekannt sind Dörrpflaumen. Sie sind reich an Ballaststoffen, enthalten Sorbitol, das Wasser aus dem umliegenden Gewebe in den Dickdarm ziehen kann und so einen entspannteren Stuhlgang ermöglichen soll. Weitere Obstsorten, die unterstützend für die Verdauung sind, sind Kiwis, Äpfel, Birnen und Feigen

  • Säfte, die Du Dir zunutze machen kannst, sind Pflaumen- und Birnensaft, denn auch sie enthalten Sorbitol. Der Saft der Aloe Vera und von Sauerkraut wird ebenfalls gerne verwendet. Aloe Vera soll die Darmbewegung stimulieren können und ist zudem für beruhigende und entzündungshemmende Eigenschaften bekannt. Sauerkrautsaft ist ein fermentiertes Getränk, das bei der Gärung von Weißkohl entsteht. Er enthält Inhaltsstoffe, die Deinen Darm supporten können. Darunter Probiotika, Ballaststoffe und auch Milchsäure, die während dem Fermentationsprozess entsteht und das Wachstum schädlicher Bakterien hemmen kann. Gleichzeitig soll Sauerkrautsaft die Darmwände stimulieren, was ebenfalls den Stuhlgang erleichtern kann.

6. Wasser und Flüssigkeit

Ausreichend Flüssigkeit ist entscheidend für einen weichen Stuhl und für die Versorgung Deines Körpers. Zum einen kann eine langanhaltende Dehydrierung, also ständig zu wenig Trinken, eine Ursache für Verstopfungen sein. Zum anderen kann das Trinken von reichlich Wasser, Kräutertees und Fruchtgetränken Dich dabei unterstützen, den Verdauungstrakt zu schmieren und die Darmbewegungen zu erleichtern.

Bei verschiedenen Abführmethoden verlierst Du zudem häufig zusätzlich Wasser – denk also immer daran, Deinen Flüssigkeitshaushalt aufzufüllen.

Vor- und Nachteile natürlicher Abführmittel

Die Abführmittel, die Du kennengelernt hast, können in resorptionsbeeinflussend, quellend und osmotisch eingeteilt werden. Was bedeutet das? Resorptionsbeeinflussend bedeutet, Deine Darmbewegung wird angeregt – der Stuhl kann dabei schneller bewegt werden und so sollen sich Verstopfungen lösen. Quellende Abführmittel sind reich an löslichen Ballaststoffen, die außerdem Wasser absorbieren und dadurch den Stuhl weicher und leichter passierbar machen können. Osmotisch bedeutet, der Wassergehalt des Stuhls wird erhöht, sodass er voluminöser und gleitfähiger wird. 

Welche Vor- und Nachteile bringen die verschiedenen Arten mit sich? 

Resorptionsbeeinflussende Abführmittel sind effektiv, wenn Du auf der Suche nach rascher Linderung bist. Dazu gehören die entsprechenden Kräuter und der pure Verzehr von Ölen. Ein Nachteil dieser Art ist die Möglichkeit von zeitweisen Darmkrämpfen nach dem Verzehr aufgrund der verstärkten Darmaktivität.

Außerdem solltest Du nicht zu häufig zu diesen Abführmitteln greifen, denn eine langfristige Nutzung kann zu einer Art Abhängigkeit des Darms führen – er gewöhnt sich an die Stimulation von außen und wird so ohne den Support träger.

Quellende, ballaststoffreiche Abführmittel sind besonders mild. Zu dieser Methode zählen die verschiedenen Samen mit besonders hohem Ballaststoffanteil. Sie sind sanft zu Deiner Darmflora und können im Gegensatz zu den anderen Abführmitteln auch über einen längeren Zeitraum verzehrt werden.

Wichtig: Ausreichend Trinken – denn ohne genügend Flüssigkeit können quellende Abführmittel paradoxerweise Verstopfung verstärken.

Osmotische Abführmittel sind nicht im direkten Sinne natürlich, aber natürlich im Körper vorkommend. Darum werden sie häufig zu den natürlichen Abführmitteln gezählt. Dazu gehören Glauber- und Bittersalze. Sie sorgen dafür, das Wasser im Darm gehalten wird und der Stuhl so flüssiger wird und schneller ausgeschieden werden kann.

Bei übermäßiger Verwendung können osmotische Abführmittel zu Dehydration und zu einem Ungleichgewicht der Elektrolyte führen. Darum sind diese Abführmittel mit Bedacht zu nutzen. Wie die resportionsbeeinflussenden Mittel können auch sie zu einer Gewöhnung des Darms führen, wodurch ihre Wirksamkeit bei regelmäßiger Anwendung abnimmt.

Zusammenfassung: So unterstützt Du Deinen Darm

Für alle abführenden Methoden gilt: Eine kurzfristiger Verzehr bei temporären Problemen ist unproblematisch. Dennoch solltest Du Dich in jedem Fall langsam herantasten und bei spezifischen, länger anhaltenden Beschwerden ärztlichen Rat hinzuziehen, um Deine Darmschleimhaut und Deinen Magen-Darm-Trakt nicht zu lange zu reizen und das zugrundeliegende Problem genauer zu ergründen. 

Außerdem ist es wichtig, Deinem Körper für die anstrengenden Prozesse ausreichend Flüssigkeit zur Verfügung zu stellen. Und auch Deine Nährstoffe solltest Du in diese Zeit besonders im Blick behalten. Denn bei den Abführvorgängen kann es zum Verlust von Mineral- und Nährstoffen und so schnell zu Mängeln kommen.


Ein gesunder Darm ist das Fundament eines starken Immunsystems, eines funktionierenden Stoffwechsels und Deines gesamten Wohlbefindens. Die Unterstützung Deines Darms ist daher mehr als nur eine Maßnahme zur Vermeidung von Verdauungsbeschwerden wie Verstopfungen – es ist eine Investition in Dein gesamtes Wohlbefinden. Durch Stellschrauben wie Deine Ernährung oder Deinen allgemeinen Lebensstil kannst Du entspannt Unterstützung leisten. Auf unserem Blog findest Du etliche Tipps und Infos zu diesem komplexen und vielseitigen Thema:

Diese Nährstoffe kannst Du bei Beschwerden rund um den Magen-Darm-Trakt und Deine Verdauung außerdem genauer für den Support in den Blick nehmen:

  • Magnesium trägt zur normalen Muskelfunktion bei.
  • Vitamin D trägt zur normalen Funktion des Immunsystems bei.
  • Vitamin C trägt zu einer normalen Kollagenbildung für eine normale Funktion der Blutgefäße und zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei. Zudem hat Vitamin C eine Funktion bei der Zellteilung.
  • Zink trägt zu einem normalen Säure-Basen-Stoffwechsel, einer normalen Kohlenhydrat-Stoffwechsel sowie zur normalen Funktion des Immunsystems bei. Und auch Zink hat auch eine Funktion bei der Zellteilung

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Ich wünsche Dir viel Erfolg auf Deinem Weg und sende herzliche Grüße und ein hohes Wohlbefinden! Julia

 

Bild einer jungen Frau mit blonden Haaren und weißem T-Shirt. In der Hand hält sie eine Orange.

Julia Lang
Fachberaterin für holistische Gesundheit® und Gründerin von InnoNature.

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