
Warum ist Apfelessig so gesund?
Die Äpfel werden zunächst zu Saft verarbeitet, welcher dann zwei unterschiedliche Gärprozesse durchläuft. Im ersten Gärprozess wird der Saft zu Wein, indem Hefen den Zucker in Alkohol umwandeln. Wird dieser Wein weiter vergoren, entsteht Essig. Der Alkohol wird durch bestimmte Bakterien in Essigsäure umgewandelt (Fermentierung), wobei Milchsäurebakterien entstehen.
Diese unterschiedlichen Säuren sind es, die den Apfelessig so gesund machen. Vor allem der Darm, bzw. das Mikrobiom im Darm profitiert von den unterschiedlichen Säuren und Bakterien, die eine probiotische Wirkung haben und die Balance in der Darmflora fördern können.
Probiotika sorgen dafür, dass sich nützliche Bakterien ansiedeln und vermehren und somit (potenziell) schädliche Bakterien, Viren und Pilze zum Rückgang bewegen. Diese Wirkung ist nicht nur im Darm wünschenswert, sondern zum Beispiel auch bei entzündlichen Hautbeschwerden. Neben den Säuren enthält Apfelessig Nährstoffe wie zum Beispiel Kalium und Calcium und wirkt leicht basisch, weshalb er auch bei Beschwerden, die mit einer Übersäuerung zusammenhängen, lindernd wirken kann. So schwören viele Menschen auf Apfelessig gegen Sodbrennen. Apfelessig wirkt außerdem regulierend auf den Blutzuckerspiegel, weshalb er gegen Heißhunger helfen kann und laut Studien auch die Therapieerfolge bei Diabetes Typ 2 erhöhen kann.
Apfelessig für den Darm
Apfelessig birgt gleich mehrere positive Eigenschaften für den Darm. Die enthaltene Essigsäure regt bereits die Speichelbildung im Mund an, welche zum Verdauungsprozess gehört und die Aktivität in Magen und Darm fördert. Auch die Bildung weiterer Verdauungsflüssigkeiten wird angeregt, was die Verdauung in Schwung bringt und dabei helfen kann, selbst schwer Verdauliches besser zu verarbeiten. Unangenehme Begleiterscheinungen von schwer verdaulichen Speisen wie Blähungen oder Sodbrennen können gelindert werden.

Apfelessig gegen Heisshunger
Insbesondere Lebensmittel mit kurzkettigen, bzw. einfachen Kohlenhydraten sorgen oft für schnelle Anstiege des Blutzuckerspiegels. Fällt dieser genauso schnell wieder, kann es zu Heißhunger und übermäßigem Essen kommen. Laut Studien kann Essig sowohl zum Essen als auch auf nüchternen Magen zu einem langsameren und gleichmäßigeren Blutzuckeranstieg beitragen. Heißhungerattacken werden durch Apfelessig also natürlich gedämmt. Essig und insbesondere Apfelessig gilt auch als natürlicher Sattmacher, sodass das nächste Hungergefühl etwas länger auf sich warten lässt. Apfelessig kann optimal eingesetzt werden, wenn eine Gewichtsregulierung angestrebt wird.
Apfelessig gegen Sodbrennen
Sodbrennen ist ein unangenehmes Gefühl, das durch das Zurückfließen von Magensäure in die Speiseröhre entsteht. Wenn das Sodbrennen besonders stark ist, kann dies zu einem Mangel an Nährstoffen im Körper und sogar zu Schäden an der Speiseröhre führen. Glücklicherweise gibt es eine einfache und natürliche Möglichkeit, um das Sodbrennen und die Speiseröhre zu beruhigen - Apfelessig. Wenn Du unter starkem Sodbrennen leidest oder daraus hervorgehend auch Probleme mit dem Rückfluss von Magensäure – Reflux – hast, kann Apfelessig eine einfache und natürliche Möglichkeit sein, um die Symptome zu lindern und Deine Speiseröhre zu beruhigen.
Apfelessig wird basisch verstoffwechselt und kann daher Säure neutralisieren. Apfelessig wird gelegentlich als Alternative zu säureblockenden Medikamenten verwendet, da er dazu beiträgt, Magensäure im Magen zu binden und das Zurückfließen in die Speiseröhre zu reduzieren. Um Apfelessig bei Sodbrennen zu verwenden, verdünnst Du ihn mit Wasser und trinkt ihn langsam. Die Menge an Apfelessig variiert von Person zu Person. Tipp: Beginne mit einem Teelöffel Apfelessig in einem Glas lauwarmen Wasser und trinke dieses während oder nach dem Essen, wenn keine Nebenwirkungen auftreten, kannst Du die Dosis langsam erhöhen.
Apfelessig gegen Blähungen
Apfelessig kann auch bei Blähungen helfen, da er wie oben bereits angeschnitten eine beruhigende Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt haben kann. Es wird empfohlen, vor jeder Mahlzeit 1-2 Teelöffel Apfelessig in einem Glas Wasser zu trinken, um Blähungen vorzubeugen. Die Säure im Apfelessig kann helfen, die Verdauung zu verbessern und die Produktion von Gasen im Darm zu reduzieren. Es ist jedoch wichtig, den Apfelessig langsam zu sich zu nehmen und nicht in großen Mengen zu konsumieren, da dies zu Reizungen im Magen führen kann. Wie viel Apfelessig gegen Blähungen verwendet werden sollte, unterscheidet sich von Person zu Person. Auch hier empfiehlt es sich, mit einem Teelöffel des Essigs gelöst in Wasser zu starten und die Dosis gegebenenfalls zu erhöhen.
Wenn Du jeden Tag eine geringe Menge an gelöstem Apfelessig trinkst, soll das die Bildung von Speichel, Magensäure und Verdauungssäften anregen. Dadurch können vermehrt verdauungsfördernde Enzyme freigesetzt werden, welche bei Blähungen, Sodbrennen und Verstopfungen Abhilfe verschaffen sollen.
Apfelessig und der Stoffwechsel
Der Stoffwechsel bezeichnet alle Prozesse, die dem Umbau oder Abbau von Stoffen zum Beispiel aus der Nahrung, dienen. Die verschiedenen Stoffwechselprozesse sorgen u.a. dafür, dass Fette zerlegt und weitertransportiert oder abgebaut werden. In erster Linie dienen diese Prozesse der Energiegewinnung. Finden die Stoffwechselprozesse verlangsamt oder unausgewogen statt, kann das zu Beschwerden des Verdauungstraktes führen. Dazu kommt es, wenn zum Beispiel schwer verdauliche Nahrungsmittel gegessen werden, wenn es an Bewegung mangelt und der Darm träge ist oder auch, wenn es generell an Nährstoffen fehlt und das Stresslevel gesteigert ist. Apfelessig ist hier kein Allheilmittel, er kann aber vor allem am Morgen, wenn er auf nüchternen Magen getrunken wird, den Stoffwechsel anregen und die körpereigenen Reinigungs- und Entgiftungsprozesse unterstützen. Das ist besonders wirksam, wenn der Apfelessig (mit Wasser gemischt) vor der ersten Mahlzeit getrunken wird, also bevor die Verdauung auf Neue beansprucht wird.
Rezept-Tipp: Apfelessig am Morgen
Bereits in der Antike wurden Essig-Drinks als Heilgetränke angewendet. Besser bekannt sind sie als Oxymel und die Basis besteht meistens aus Honig, Essig und Kräutern. Natürlich kann für eine vegane Variante der Honig weggelassen oder ersetzt werden.

Die einfachste Variante für den Start in den Tag ist eine Wasser-Essig Mischung.
Du brauchst:
- 250 ml lauwarmes Wasser
- 1–2 TL Apfelessig
- etwas Süße nach Wahl (Ahornsirup, Honig)
Das lauwarme Wasser ist bekömmlicher und leichter verdaulich für Deinen Darm. Die anregende Wirkung von Apfelessig auf die Verdauungssäfte unterstützt den gesamten Verdauungstrakt optimal.
Essig kann den Zahnschmelz angreifen, weshalb wir empfehlen, das Getränk mit einem Glas-Strohhalm zu trinken und/oder anschließend den Mund kurz auszuspülen.
Natürlich kannst Du Apfelessig auch äußerlich anwenden. Wie, das erfährst Du in unserem Blogpost Apfelessig zur äußeren Anwendung – Warum und wie Du von der wohltuenden Flüssigkeit profitieren kannst. Falls Du Apfelessig noch nie getestet hast oder Dir Unverträglichkeiten bekannt sind oder Erkrankungen vorliegen, empfehlen wir Dir die ärztliche Rücksprache vor dem Verzehr.
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Der Stoffwechsel ist die treibende Kraft unserer Nährstoffversorgung und unseres Wohlbefindens. Ist der Stoffwechsel aktiv, können sämtliche Prozesse gut ablaufen und der gesamte Körper fühlt sich gesund an, während ein langsamer, träger Stoffwechsel zu Müdigkeitserscheinungen und Verdauungsproblemen führen kann. Für einen kraftvollen Start in den Tag: Unser Lemon Morning vereint gleich drei wertvolle und lang bewährte Morgenrituale – Zitronenwasser, Apfelessig und einen Ingwershot. Die Extraportion Vitamin C aus Acerola trägt zu einem normalen Energiestoffwechsel sowie zur Verringerung von Müdigkeit bei. Der zitronig-scharfe Geschmack wirkt anregend und weckt die Lebensgeister! Starte Deinen Tag mit einem wohltuenden Ritual
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Ich wünsche Dir viel Erfolg auf Deinem Weg und sende herzliche Grüße und ein hohes Wohlbefinden! Julia
Julia Lang
Fachberaterin für holistische Gesundheit® und Gründerin von InnoNature.