Periode verschoben? Darum kommt es zur verzögerten Menstruation

Frau in rotem Kleid hält Bauch mit Hand und Zykluskalender

Wir werden nicht müde, immer und immer wieder über ein wirklich wichtiges Thema zu sprechen: Der Menstruationszyklus. Obwohl der Zyklus für die meisten Menschen mit einem biologisch weiblichen Körper dazugehört, wird die Menstruation immer noch häufig mit Scham und einem Tabu verknüpft. Wir finden, das muss sich ändern – darum stellen wir Themen wie die Periode, Zyklusschwankungen und Co. regelmäßig in den Fokus, um sie zu normalisieren. Denn nur wenn wir darüber sprechen, können wir unsere Körper besser einschätzen, verstehen und supporten. In diesem Blogpost wollen wir darüber sprechen, warum es zu einer verschobenen Periode kommt und welche Tipps zur Selbstfürsorge es rund um den Zyklus gibt.

Periode verschoben: Und nun?

Jeden Monat ist es wieder soweit – für die einen mehr und für die anderen weniger intensiv: Die Menstruationsblutung. Während dieser Zyklusphase ist vielen von uns nach Rückzug, einer Wärmeflasche, Comfort-Food und Ruhe. Denn nicht selten werden wir von Krämpfen, Heißhunger, Unterleibs- und Rückenschmerzen und Stimmungsschwankungen eingenommen. Umso mehr genießen wir häufig die Zyklusphasen, in denen wir unsere Periode gerade nicht haben.

Doch was, wenn die Periode nicht wie gewohnt kommt? So sehr uns die Begleiterscheinungen der Menstruation beeinflussen, wirft das Ausbleiben der Blutung erst einmal Fragen und vielleicht auch Sorgen auf. Geringfügige Veränderungen sind zunächst einmal normal und nicht direkt ein Grund zur Sorge. Dein Menstruationszyklus kann zwischen 25 und 35 Tagen dauern – das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich und leichte Veränderungen und Schwankungen im Laufe Deines Lebens sind zu einem gewissen Grad normal. Trotzdem ist es hilfreich zu wissen, was hinter einer verschobenen Periode steckt und was Dein Körper möglicherweise benötigt und Dir auf diese Art und Weise mitteilt. Wie wertvoll es sein kann, Deinen Körper zu kennen, kannst Du auf unserem Blog nachlesen. 

Ursachen und Zusammenhänge

Jeden Monat aufs Neue wird Dein Körper, zumindest potenziell, auf eine Schwangerschaft vorbereitet: Dein Körper baut die Gebärmutterschleimhaut auf, in der sich die Eizelle einnisten und wachsen kann. Kommt es während des Eisprungs nicht zur Befruchtung, wird die aufgebaute Schleimhaut wieder aus der Gebärmutter abgestoßen und es kommt zur Menstruationsblutung, die meist zwischen 3 und 7 Tagen andauert. Das mag zunächst nicht besonders verflochten klingen, doch Dein Zyklus ist wirklich komplex und wird von vielen verschiedenen Prozessen und Hormonen beeinflusst. Deshalb können auch unterschiedliche Ursachen und Zusammenhänge dahinter stecken, wenn sich Dein Zyklus und damit auch Deine Periode verschiebt. Mehr spannende Infos zum Zyklus findest Du in unserem Blogpost Stop Periodshaming: Tipps für mehr Verständnis und weniger Schmerzen.

Hormonelle Schwankungen

Deine Hormone spielen eine zentrale Rolle, wenn es um Deinen Menstruationszyklus geht. Die beiden Hauptakteure sind Östrogen und Progesteron. Sie liegen in einem sensiblen Gleichgewicht und sind relevant für einen regelmäßigen Zyklus und den Zeitpunkt Deiner Periode. Das Gleichgewicht kann aus ganz unterschiedlichen Gründen, von denen wir gleich noch einige aufgreifen, gestört werden.

Stress und Unruhe

In unserem Alltag sind Hektik, Druck und Unruhe leider häufig ein Begleiter und in manchen Phasen des Lebens geht es besonders stressig zu. Zunächst macht sich das meist mental bemerkbar. Doch über die Dauer können sich auch physische Symptome einschleichen – denn der Körper reagiert sensibel auf Dauerbelastungen. Nicht selten bemerken Menstruierende an einer ausbleibenden Periode, dass die innere Unruhe oder das Stresslevel sehr hoch sind. Grund für diesen Zusammenhang sind erneut Hormone, darunter Cortisol, ein sogenanntes Stresshormon. Das Hormon kann das sensible Gleichgewicht stören, das für den Zyklus entscheidend ist und so die Periode verzögern und in manchen Fällen auch ausbleiben lassen.

Veränderungen und abweichende Routinen

Neben Stresssituationen können auch andere Veränderungen Einfluss auf Dich und Deinen Körper haben – so mögen sich manche abweichenden Routinen mental für Dich nicht belastend anfühlen, sich aber trotzdem körperlich bemerkbar machen. Denn Dein Körper liebt Routinen, besonders wenn es um den Menstruationszyklus geht. Änderst Du Abläufe in Deinem Alltag, kann es sein, dass Dein Hormonhaushalt darauf reagiert. Viele verschiedene Veränderungen können ein Auslöser für eine verschobene Periode sein: Veränderte Schlafzeiten, Gewichtsveränderungen, ein neuer Trainingsplan, längere Reisen oder ein Zeitzonenwechsel, veränderte Arbeitszeiten oder Schichtarbeit, ein Umzug oder eine Ernährungsumstellung. Meist normalisiert sich der Zyklus wieder, sobald sich der Körper an die neuen Bedingungen gewöhnt hat. 

PCOS

Das Polyzystische Ovarsyndrom (PCOS) ist eine der häufigsten hormonellen Störungen bei menstruierenden Personen und wird doch häufig übersehen, wenn es um eine verschobene Periode geht. PCOS führt zu einer Überproduktion bestimmter Hormone, vor allem der Androgene. Sie führen zu einer hormonellen Dysbalance und können zu unterschiedlichen Symptomen führen. Dazu gehört beispielsweise eine unregelmäßige oder ausbleibende Periode. Mehr über die Symptome von PCOS erfährst Du auf unserem Blog. Welche Ansätze es außerdem für Betroffene gibt, liest Du in unserem Blogpost PCOS – Was Du ganzheitlich tun kannst.

Medizinische Hintergründe

Die meisten Veränderungen im Menstruationszyklus sind zunächst völlig normal. Ein paar wertvolle Einblicke in das Thema Zyklusstörungen und die verschiedenen Ursachen findest Du auf unserem Blog. Kommen jedoch häufiger Verschiebungen vor oder bleibt die Periode regelmäßig aus, macht es Sinn, genauer hinzusehen. Denn auch Funktionsstörungen wie eine Schilddrüsenunterfunktion- oder -überfunktion können hinter einer verschobenen Periode stecken, genau wie Erkrankungen in der Gebärmutter oder bestimmte Mängel. Und auch Medikamente können Deinen Menstruationszyklus beeinflussen.

Nicht zu vergessen: Auch wenn Deine Eizelle um den Zeitpunkt des Eisprungs herum befruchtet wird und so möglicherweise eine Schwangerschaft vorliegt, bleibt die Monatsblutung aus – behalte also, falls diese Option bei Dir aktuell realistisch ist, auch das im Hinterkopf.

Die Auswirkungen künstlicher Hormone

Ein Medikament, das Deinen Zyklus besonders stark beeinflusst, ist die Anti-Baby-Pille. Die künstlichen Hormone der Pille greifen in Deinen Hormonhaushalt ein und beeinflussen so den Verlauf Deines Menstruationszyklus und damit auch den Zeitpunkt Deiner monatlichen Blutung. Vor allem während der Zeit, in der Du mit der Einnahme der Anti-Baby-Pille beginnst oder in den Monaten und teilweise sogar Jahren, nachdem Du die Einnahme der Pille wieder beendet hast, kommt eine unregelmäßige Periode oder sogar ein Ausbleiben der Periode nicht selten vor. Denn der Körper hat zunächst alle Hände voll zu tun, den natürlichen Zyklus und seine Hormonbalance wiederherzustellen. Tipps für diese Zeit findest Du in unserem Blogpost Fremdgesteuert durch die Pille - Die 7 besten Tipps zum Absetzen

Was passiert bei bewusstem Verschieben der Periode?

Wir alle kennen es: Manchmal stehen ein lang geplanter Urlaub, ein wichtiges Ereignis oder einfach eine stressige Woche an und die Periode kommt uns da ganz und gar ungelegen. Ein völlig verständliches Gefühl. Denn auch wenn wir finden, dass es wichtig ist, dass das Thema Menstruation und Periodenblutung raus aus dem Tabu kommt, gibt es viele Gründe, weshalb die Periode für viele dennoch jeden Monat aufs Neue eine belastende Zeit ist. Das Bedürfnis, die Periode verschieben zu wollen, wenn ein besonderer Termin ansteht, ist also nur natürlich. Trotzdem birgt das Thema gewisse Risiken.

Gerade weil Dein Organismus und Dein Zyklus so komplex sind, können Dein Hormonhaushalt und Dein Körper längerfristig davon beeinflusst werden. Auch wenn also hormonelle Methoden wie die Pille, ein Langzeitzyklus und andere Verhütungsmethoden oder auch natürliche Hausmittel den Menstruationsbeginn etwas hinauszögern und die Zyklustage verschieben können sollen, ist es nicht empfehlenswert, auf solche Methoden zurückzugreifen. Beeinträchtigen Dich die Auswirkungen der Periode sehr stark, ist es förderlicher, die Ursachen zu finden. Was Du außerdem bei Menstruationsschmerzen tun kannst, erfährst Du auf unserem Blog.

Schokolade als natürliches Aphrodisiakum.

Wann kannst Du genauer hinsehen?

Dein Zyklus kann von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden. Kannst Du die Schwankungen und das Verschieben der Periode nachvollziehen, weil Du beispielsweise gerade in einer stressigen Phase steckst, ist das zunächst etwas Gutes. Trotzdem solltest Du auf die Zeichen Deines Körpers hören und früher oder später darauf reagieren. Verschiebt sich Deine Periode immer und immer wieder und stellst Du parallel dazu andere Symptome wie beispielsweise Schmerzen fest, solltest Du genauer hinsehen. Auch bei drei oder vier Verschiebungen im Jahr kannst Du einmal einen genaueren Blick auf Deinen Zyklus werfen und ebenfalls wenn die Periode deutlich häufiger als alle 21 Tage oder deutlich seltener als alle 35 Tage kommt, länger als eine Woche andauert oder plötzlich besonders stark ist. Hast Du postmenopausale Blutungen, also blutest Du nach dem Beginn der Menopause und hattest zuvor beispielsweise schon ein oder zwei Jahre keine Periode mehr, ist es ebenfalls ratsam, die Ursachen zu finden.

Hinweis: Bei Unsicherheiten raten wir immer dazu, ärztlichen Rat einzuholen – denn es geht um Deinen Körper und Dein Wohlbefinden. 

Tipps zur Selbstfürsorge rund um den Zyklus

Ist Deine Periode verschoben, ist das häufig ein recht deutlicher Hinweis Deines Körpers, dass er Deine Aufmerksamkeit und Zuwendung benötigt. Hier sind ein paar Tipps zur Selbstfürsorge, die Dich in dieser Zeit unterstützen können:

  • Stress reduzieren: Stress zu reduzieren und für mehr Entspannung im Alltag zu sorgen, ist wohl der Tipp, den wir Dir am häufigsten bei unterschiedlichen Anliegen nennen, denn innere Anspannung macht sich in ganz verschiedenen Facetten in Deinem Körper bemerkbar. Techniken, die Dir trotz des hektischen Alltags Momente der Entlastung und der Ruhe erlauben, können Dich supporten. Das können ein entspannendes Bad, ausgiebige Körperpflegeroutinen oder auch einfach das regelmäßige Trinken einer Tasse Tee ganz in Ruhe und für Dich sein.
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  • Ausreichend Schlaf: Zu einer Entlastung Deines Körpers gehört auch regelmäßiger und ausreichender Schlaf. Tipps für wertvolle Abendroutinen für eine erholsame Nacht findest Du auf unserem Blog.

  • Genügend Flüssigkeit: Ausreichend Wasser zu trinken, ist essentiell für Dein körperliches Wohlbefinden und kann Dich bei einem regelmäßigen Menstruationszyklus unterstützen. Fällt Dir regelmäßiges Trinken etwas schwer, können leckere Tees oder eine Trinkflasche an Deiner Seite helfen.

  • Bewegung und frische Luft: Körperliche Aktivitäten wie Yoga, Joggen oder Spaziergänge an der frischen Luft können Stress abbauen. Und auch für Deinen Hormonhaushalt sind Bewegung und Sport ein wunderbarer Support

  • Zyklus tracken: Um Deinen Körper besser verstehen zu können, kann es wertvoll sein, Deinen Menstruationszyklus zu tracken. Bist Du kein Fan der klassischen Form eines Art Tagebuches, gibt es Apps, die Dir auf simple Art das Tracken ermöglichen.

  • Ausgewogene Ernährung: Der menstruierende Körper leistet eine Menge – nicht verwunderlich also, dass in der Zeit der Periode etliche Nährstoffe und Vitamine benötigt werden. Wertvolle Fettsäuren wie Omega 3 aus Lein- oder Walnussöl und auch Eisen, das beispielsweise in Samen und Nüssen oder Hülsenfrüchten steckt, benötigt Dein Körper jetzt besonders. Einige weitere Mineralien, Vitamine und Superfoods, die im Zusammenhang mit dem Zyklus häufig herangezogen werden, sind Vitamin DVitamin K2B VitamineMaca und Yamswurzel. Auch Schafgarbe und Frauenmantel sind beliebte Pflanzenstoffe im Bereich Female Balance.

    Vermeiden solltest Du hingegen Kaffee, denn Koffein kann den Hormonhaushalt beeinflussen. Glücklicherweise gibt es leckere Alternativen zu Kaffee für diese Zeit. Größere Mengen Salz oder industriellen Zucker solltest Du in dieser Zeit ebenso vermeiden. Gute Neuigkeiten für alle, die im Menstruationszyklus zu Cravings neigen: Schokolade ist kein Tabu, solange sie vegan ist und keine großen Mengen industriellen Zucker enthält – denn der enthaltene Kakao steckt voller Antioxidantien und soll eine entzündungshemmende Wirkung haben. Auch MagnesiumCalciumEisen und Aminosäuren stecken im Kakao.


InnoNature Menstru® Chocbar

Der Körper leistet während der Menstruation und vor allem während der Periode eine Menge für Dich. In dieser fordernden Zeit sehnt sich der Körper besonders nach Nährstoffen und Vitaminen, aber auch nach Komfort und einem wohligen Gefühl. Unser Menstru® Chocbar vereint das Bedürfnis nach Nährstoffsupport und leckerem Comfort-Food. Der Schokoriegel enthält Kakao, knusprige Kakaonibs, aromatische gefriergetrocknete Erdbeerstückchen und gehackte Mandeln. Für Deinen Zyklus-Support stecken pflanzliches Vitamin B6 und Eisen aus Buchweizenkeimlingen und unser Female Balance Superfood rotes Maca mit drin. Dank dieser wertvollen Nährstoffe ist der Menstru® Chocbar ein geschmackvoller Begleiter für Deinen Zyklus und alle Naschkatzen und Menschen mit Cravings. 

InnoNature Menstru® Chocbar

✔ Ganzheitliche Wirkung für Deine weibliche Balance.

✔ Vitamin B6 trägt zur Regulierung der Hormontätigkeit und Eisen zur Verringerung von Müdigkeit bei.

✔ Wertvolle Pflanzenextrakte aus der Macawurzel.

✔ Natürliche Inhaltsstoffe, vegan und tierversuchsfrei (PETA zertifiziert).

✔ Mit jedem gekauften InnoNature Menstru® Chocbar wird 1 Schulmahlzeit für Kinder in Burundi ermöglicht.

 

Ich wünsche Dir viel Erfolg auf Deinem Weg und sende herzliche Grüße und ein hohes Wohlbefinden! Julia

 

Bild einer jungen Frau mit blonden Haaren und weißem T-Shirt. In der Hand hält sie eine Orange.

Julia Lang
Fachberaterin für holistische Gesundheit® und Gründerin von InnoNature.

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