Mikronährstoffe – worauf Du bei einer Mikronährstoffanalyse achten solltest

Hand in der viele unterschiedliche Kapseln in unterschiedlichen Farben liegen.

Wann ist eine Mikronährstoffanalyse sinnvoll? 

 

Mikronährstoffe sind essentielle Stoffe, die wir zu uns nehmen oder bilden müssen, damit der Körper alle Aufgaben erfüllen kann. Zu den Mikronährstoffen zählen in erster Linie Vitamine und Mineralien

Um herauszufinden, wie es um die eigene Mikronährstoffversorgung steht, kann es sinnvoll sein, eine Mikronährstoffanalyse machen zu lassen. Doch wann macht diese wirklich Sinn? 

Grundsätzlich ist eine Mikronährstoffanalyse immer dann sinnvoll, wenn Du Symptome hast, die Du keiner Ursache zuordnen kannst oder wenn Du herausfinden möchtest, welche Dosierung eines bestimmten Mikronährstoffes für Dich am geeignetsten ist.

Zu typischen, aber recht unspezifischen Symptomen, die bei einem Mikronährstoffmangel häufig auftreten, gehören zum Beispiel ständige Erschöpfung, Energielosigkeit, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Appetitlosigkeit oder auch Heißhunger. Auch ein ausgeprägtes Kälteempfinden kann manchmal auf einen Mangel hindeuten. 

 

Außerdem kann eine Mikronährstoffanalyse aufschlussreich sein, wenn Du Dich an eine bestimmte Ernährungsweise hältst und einige Lebensmittel aus Deinem Speiseplan gestrichen hast. Das kann sowohl der Fall sein, wenn Du Dich vegan oder vegetarisch ernährst oder wenn Du aufgrund von Allergien oder Unverträglichkeiten auf bestimmte Lebensmittel verzichten musst.

 

Q&A Mikronährstoffanalyse: Was Du darüber wissen solltest!

In diesem Video erfährst Du das Wichtigste über die Mirkonährstoffanalyse und noch viel mehr über Nährstoffe und Nährstoffmängel.

Infekte, Erkrankungen und Medikamente sind Faktoren, die sich ebenfalls auf Deinen Mikronährstoff-Bedarf auswirken, weshalb es auch dann sinnvoll sein kann, anhand einer Analyse zu schauen, welche Nährstoffe aufgefüllt werden sollten. 

Grundsätzlich dient eine Mikronährstoffanalyse dazu, herauszufinden, ob Du einen (angehenden) Mangel oder zu viel von einem bestimmten Nährstoff aufweist und diesen entsprechend auszugleichen. 

Illustration einer Frau, die ihren Kopf auf dem Tisch abgelegt hat.

 

 

Welche Nährstoffe sind bei einer pflanzlichen Ernährung kritisch?

 

Aus unterschiedlichen Gründen ist die Ausgewogenheit in der Ernährung oft nicht gegeben, selbst wenn Du sehr bewusst auf Deinen Speiseplan achtest. Denn aufgrund von nährstoffarmen Böden und wenig Sonnenlicht, ist es trotz Vielfalt auf dem Teller manchmal nicht möglich, Deinen Bedarf zu decken.

Wenn Du mehr zu den unterschiedlichen Faktoren für einen Mikronährstoffmangel erfahren möchtest, klicke hier: Diese Faktoren erhöhen den Bedarf an Nährstoffen

 Möglicherweise hast Du Deine Ernährung bewusst angepasst hast oder umstellen müssen, sodass bestimmte Lebensmittelgruppen gar nicht mehr auf Deinem Teller landen. Das kann zum Beispiel aufgrund von Unverträglichkeiten der Fall sein oder weil Du Dich entschieden hast, auf tierische Lebensmittel zu verzichten. Natürlich ist es auch dann möglich, den Großteil aller Nährstoffe über die Nahrung zu decken, doch einige Mikronährstoffe werden dann höchstwahrscheinlich zu kurz kommen, wenn Du sie nicht entsprechend ergänzt. 

Folgende Mikronährstoffe sind fast nur in tierischen Lebensmitteln enthalten: 

  • VITAMIN B12. Wiederkäuer wie Kühe können Vitamin B12 in einem ihrer Vormägen selbst produzieren, wenn sie ausreichend Cobalt zu sich nehmen. Ähnlich sieht es auch bei Fischen aus, weshalb einige Tiere als Vitamin B12 Lieferanten gelten. Bei uns Menschen sollen Vitamin B12-bildende Bakterien erst im Dickdarm vorhanden sein, aus welchem das Vitamin nicht mehr verwertet werden kann. Du findest bei uns ein hochdosiertes und veganes Vitamin B12 (Methycobalamin) in Tropfenform: Zu den Vitamin B12 Tropfen

Achtung! Nicht nur Veganer*innen sind betroffen: Vor allem Tiere aus der Massenzucht können manchmal aufgrund mangelhafter Ernährung nicht ausreichend Vitamin B12 produzieren. Zusätzlich zählt Vitamin B12 zu den empfindlichsten Vitaminen, weshalb es nicht ausreichend im Darm verwertet werden kann und so kommt es trotz Mischkost häufig zu einem Mangel. 

Erfahre mehr zu Vitamin B12 in unserem Blogpost: Vitamin B12 Mangel – Warum nicht nur Veganer*innen betroffen sind. 


  • OMEGA-3. Omega-3-Fettsäuren (ALA) finden sich in vielen pflanzlichen Lebensmitteln wie Leinsamen, nicht aber deren aktiven Formen DHA und EPA. DHA und EPA können im Körper gebildet werden, wenn die Vorstufe ALA ausreichend vorhanden ist. Aus rein pflanzlichen Quellen ist es fast unmöglich, ausreichende Mengen Omega-3 Fettsäuren zu sich zu nehmen, um daraus wiederum den DHA und EPA Bedarf zu decken. Die aktiven Formen von Omega-3 finden sich in bestimmten Algen, die bei uns allerdings nur sehr selten verzehrt werden oder in Fisch. Wir haben uns dazu entschieden, Omega 3 aus Algen in zwei unterschiedlichen Formen anzubieten. Du findest bei uns sowohl die Omega 3 Softgel Kapseln als auch das Algenöl mit natürlichem Zitronenaroma. Mehr Infos zu Omega-3 gibt’s in unserem Blogpost: Omega 3 – Mangel trotz gesunder Ernährung?

 

  • VITAMIN K2. Während Vitamin K1 (Phyllochinon) auch über pflanzliche Lebensmittel aufgenommen werden kann, findet sich Vitamin K2 (Menachinon) fast ausschließlich in tierischen Lebensmitteln wie Fleisch, Eigelb und Milchprodukten. Vitamin K2 wird durch Mikroorganismen zum Beispiel bei Fermentationsprozessen gebildet. Deshalb ist Vitamin K2 theoretisch auch zum Teil in Sauerkraut, Kimchi oder Natto enthalten. Doch diese Lebensmittel kommen bei uns in ihrem rohen, sauervergorenem Zustand leider nur noch selten auf den Tisch. Aus diesem Grund kannst Du Deinen Vitamin K2 Haushalt wunderbar mit unseren natürlichen und veganen Vitamin K2 Tropfen ausgleichen.

    Mehr zu Vitamin K2 kannst Du in unserem Blogpost dazu durchlesen: Vitamin K2 – unverzichtbares Vitamin zur optimalen Ergänzung von D3

 

Diese Faktoren erhöhen den Bedarf an Nährstoffen

Unterschiedliche Umstände und auch vorübergehende Situationen können dazu führen, dass sich Dein persönlicher Nährstoffbedarf (kurzfristig) erhöht.

Zu den wichtigsten Faktoren für einen erhöhten Nährstoffbedarf zählen: 

SCHWANGERSCHAFT UND STILLZEIT. 

Zwar verdoppelt sich der Bedarf während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht, dennoch sollte auf einige Mikronährstoffe besonders geachtet werden und das am besten auch schon beim Kinderwunsch. Dazu zählen Jod, Folsäure, Omega 3 und Eisen. Denn diese unterstützen den Körper bei der vermehrten Gewebebildung und werden auch schon vom Fetus benötigt. Der genaue Bedarf richtet sich an den individuellen Versorgungsstand der Frau.

Zwei schwangere Frauen, die sich den Bauch halten.

ERKRANKUNGEN UND INFEKTE.

Sogar während einer Erkältung erhöht sich der Nährstoffbedarf. Wird diesem nicht entsprechend nachgegangen, kann sich dadurch ein Mangel entwickeln. Das Immunsystem benötigt besonders viele Nährstoffe, wenn es stark beansprucht ist. Neben den bekannten Immunsystem Supportern wie Vitamin C und Zink, kannst Du Deinen Körper während Infekten gut mit einem Vitamin B Komplex und Mineralstoffen wie in unserer Sango Koralle, unterstützen. 

 

MEDIKAMENTE (ZUM BEISPIEL PILLE). 

Einige Medikamente wie auch die Pille gelten als wahre “Nährstoffräuber”. Laut DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.) erhöht die Pille zum Beispiel den Bedarf an Vitamin B6, wodurch sich auch das Risiko eines Mangels erhöhen kann. Ein Antibiotikum kann zusätzlich dafür sorgen, dass das Darrmmilieu aus der Balance gerät, wodurch Nährstoffe nicht mehr ausreichend gebildet und verwertet werden können. 

SPORT. 

Wer sich regelmäßig ausgiebig bewegt, seinen Körper ins Schwitzen bringt und die Muskeln stark beansprucht, hat in der Regel auch einen leicht erhöhten Bedarf an Mikronährstoffen. Insbesondere Mineralstoffe sollten hier beobachtet werden, denn diese gehen durch vermehrtes Schwitzen schnell verloren. Gleichzeitig werden sie für eine normale Muskelfunktion benötigt. 

 

Weitere Faktoren, die auf einen erhöhten Nährstoffbedarf hinweisen können: 

 

  • Regelmäßiges starkes Schwitzen (zum Beispiel beim Saunieren)
  • Erhöhter Alkoholkonsum 
  • Vermehrter Verzehr von Genussgiften wie Zucker
  • Wachstumsphasen bei Kindern

 

Unterschied: Grosses Blutbild vs. Mikronährstoffanalyse

 

 

Wer schon mal unspezifische Symptome wie Kopfschmerzen, Hautbeschwerden oder Müdigkeit hatte oder auch bestimmte Erkrankungen, wird sich vielleicht schon mal mit einer Blut-Analyse auseinandergesetzt haben. Aus dem Blut lassen sich wichtige Parameter ablesen, die, wenn sie richtig und gut interpretiert werden, Aufschluss über Deinen Gesundheitszustand geben können.

 

Doch welche Untersuchung ist die Richtige für Dich?

 

Unsere Grafik zeigt auf den ersten Blick die wichtigsten Unterschiede zwischen einem großen Blutbild und einer Mikronährstoffanalyse. 

Informationsgrafik auf welcher die Unterschiede zwischen einer Mikronährstoffanalyse und einem großen Blutbild aufgeführt sind.

Das große Blutbild gibt also zum Beispiel Aufschluss darüber, ob die Entzündungswerte erhöht sind. Es werden die Anteile von roten und weißen Blutkörperchen und -plättchen ermittelt, genauso wie die verschiedenen Formen von weißen Blutkörperchen. Außerdem werden die Zellen genau unter die Lupe genommen und die zellulären Anteile der weißen Blutkörperchen untersucht. Was ebenfalls sehr aufschlussreich sein kann, ist die Bestimmung der Konzentration von Hämoglobin, dem roten Blutfarbstoff. Hämoglobin besteht zu einem großen Teil aus Eisen, weshalb ein niedriger Wert auf einen Eisenmangel und/oder Anämie hindeuten kann. 

Was das große Blutbild nicht kann, ist Dir eine genaue Auflistung der Mikronährstoffe in Deinem Körper zu liefern. Aus diesem Grund ist eine Blutanalyse, die speziell auf die Mikronährstoffversorgung abzielt, oft aussagekräftiger. 

Die Mikronährstoffanalyse sagt dagegen aus, wie gut Du mit bestimmten Nährstoffen versorgt bist. Es kann sowohl ein Mangel als auch eine Überversorgung festgestellt werden, woraus sich wiederum Rückschlüsse auf bestimmte Symptome ziehen lassen. Für die optimale Mikronährstoffanalyse gibt es unterschiedliche Vorgehensweisen. In der Regel können viele Mikronährstoffe aus dem Blutplasma gemessen werden. Dieses wird durch ein bestimmtes Verfahren von den Blutzellen getrennt und darin sind zum Beispiel Nährstoffe, Hormone und Eiweiße enthalten. Um herauszufinden, wie es um Mineralstoffe steht, kann eine Vollblutanalyse sinnvoller sein. Jod wiederum lässt sich anhand des Urins testen. 

Besonderheiten bei der Auswertung

Insgesamt gibt es ein paar Besonderheiten, die Du beachten kannst, wenn Du die Ergebnisse Deiner Blutanalyse auswerten (lassen) möchtest. Zu den gängigsten Vitaminmängeln gehören Eisen, Vitamin B12 und Vitamin D

 

Worauf Du beim Eisen Test achten solltest: Das Eiweiß Ferritin speichert Eisen in größerem Umfang und gilt somit als wichtiger Parameter für den Eisenstatus. Achte also unbedingt auf diesen Wert bei Deiner Mikronährstoffanalyse. 

Was es beim Vitamin B12 Test zu beachten gibt: Mit dem sog. Holo-TC-Test wird das aktive zirkulierende Vitamin B12 im Blut gemessen. Dieses kann schon früh Hinweise auf einen Mangel geben. 

 

Vitamin D Test darauf kommt es an: Das sog. Speicher Vitamin D Calcidiol befindet sich in einer höheren Konzentration im Blut als die aktive Form Calcitriol. Es bleibt ca. drei bis vier Wochen im Blut und gibt somit recht zuverlässig Aufschluss darüber, ob ein Vitamin D Mangel vorliegt. 

Kosten einer Blutuntersuchung 

Die Kosten für ein großes Blutbild oder eine Mikronährstoffanalyse werden in der Regel nur dann von gesetzlichen Krankenkassen übernommen, wenn ein konkreter Verdacht auf einen Mangel oder eine Erkrankung vorliegt. Wenn Du also unter bestimmten Symptomen leidest und diese nicht auf individuelle Gegebenheiten im Alltag zurückzuführen sind oder wenn Du bereits Grunderkrankungen wie zum Beispiel eine Schilddrüsenfehlfunktion hast, sind Blutuntersuchungen ein wichtiger Teil der Behandlung. Die Kosten werden also übernommen, wenn die behandelnde medizinische Fachkraft die Untersuchung für notwendig hält. Besprich deshalb sämtliche Symptome ganz genau mit Deiner Ärztin oder Deinem Arzt.

NRV - Die optimale Dosierung

 

Du findest auf unseren Produkten meistens auch einen NRV (Nutrient Reference Value). Dieser gibt die laut Lebensmittelinformationsverordnung offiziell empfohlene Menge der Vitamine und Mineralstoffe an, die ein durchschnittlicher gesunder Erwachsener täglich zu sich nehmen sollte, um seinen Bedarf zu decken.

Es gilt jedoch zu beachten, dass der individuelle Bedarf aufgrund von unterschiedlichen Gegebenheiten variieren kann. Genau aus diesem Grund kann eine Blutanalyse wichtig sein, um Dir Deinen persönlichen Bedarf aufzuzeigen. 

InnoNature Essential Paket

 

 

Von einigen Nährstoffen liegt häufig ein Mangel vor, weshalb Du bei uns das InnoNature Essential Paket findest. Hier sind unsere drei Bestseller vereint: Vitamin D3, Vitamin K2 und Vitamin B12. Alles drei sind optimal miteinander kombinierbar und sie können dank ihrer Tropfenform besonders einfach und individuell  dosiert werden. 

InnoNature Essential Paket.
✔ Ganzheitliche Wirkung für das Immunsystem, die Knochen und zur Verringerung von Müdigkeit.
✔ Einfache Dosierung dank der Tropfenform.
✔ Mit natürlichen Inhaltsstoffen, vegan und tierversuchsfrei (Peta zertifiziert).
✔ Hergestellt in Deutschland.
✔ Mit jederm gekauften InnoNature Essentials Paket werden 3 Schulmahlzeit für Kinder in Burundi (Afrika) ermöglicht.

 

 

Ich wünsche Dir viel Erfolg auf Deinem Weg und sende herzliche Grüße und ein hohes Wohlbefinden! Julia

 

Bild einer jungen Frau mit blonden Haaren und weißem T-Shirt. In der Hand hält sie eine Orange.

Julia Lang
Fachberaterin für holistische Gesundheit® und Gründerin von InnoNature.

1 Kommentar

Ich finde eure Berichterstattung klasse!

Jutta Koppelmann

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Disclaimer

Das Angebot dient nicht der Diagnose, Behandlung, Heilung oder Vorbeugung von Krankheiten. Das Angebot stellt keine medizinische Beratung dar. Das Angebot ist kein Ersatz für Medikamente oder andere Behandlungen, die von einem Arzt/einer Ärztin oder Ernährungsberater*in verschrieben werden.