Chrom – Was das Spurenelement mit Deinem Blutzuckerspiegel & Insulin zu tun hat

Weiße Bohnen auf Küchentisch in Holzschale

Der Begriff Chrom löst ganz unterschiedliche Assoziationen aus: Wir denken an Chemie, Materialien für die Industrie und einige von uns vielleicht sogar an ein essentielles Mineral für unseren Körper. Alle Assoziationen sind legitim, denn es gibt verschiedene Chromverbindungen, die ebenso verschiedene Einsatzbereiche und Auswirkungen haben.

Eine davon ist dreiwertiges Chrom – die Chromverbindung, die ganz natürlich in unserer Umwelt vorkommt und für den menschlichen Körper ein lebenswichtiges Spurenelement ist. Der Mineralstoff kommt nur in sehr geringen Mengen im Körper vor, hat aber trotzdem einen großen Einfluss auf den Organismus. Wir erklären Dir, was Chrom mit dem Blutzuckerspiegel, Insulin und Deinen Hormonen zu tun haben kann und wie Du Dich ausreichend damit versorgen kannst.

Das wichtigste zu Chrom im überblick

Chrom ist als essentieller Mineralstoff gerade einmal mit 1,7 Milligramm im menschlichen Körper vertreten – und dennoch unentbehrlich für uns . Da Dein Körper selbst kein Chrom produziert, muss es über die Nahrung aufgenommen werden. Nach dem Verzehr wird Chrom im Blut dann an Eiweiße gebunden und zu den Zellen transportiert. Eine regelmäßige Aufnahme ist wichtig, denn es können nur geringe Mengen an Chrom in unseren Nieren und einigen anderen Organen wie der Leber und der Milz gespeichert werden.

Welche Aufgaben übernimmt Chrom im Körper? Unter anderem trägt Chrom zur Aufrechterhaltung eines normalen Blutzuckerspiegels und normalen Stoffwechsels von Makronährstoffen bei. Besonders bei Diabetes Typ II, der Hormonstörung PCOS oder einem erhöhten Blutzucker, kann es deshalb interessant sein, einen Blick auf den Chromspiegel zu werfen. Auch wenn aus anderen Gründen ein Mangel nachgewiesen wurde, kann die Aufnahme von Nahrungsmitteln, die größere Mengen Chrom enthalten oder auch eine Supplementierung sinnvoll sein. 

Der menschliche Körper benötigt zudem in verschiedenen Lebenslagen, wie etwa während der Schwangerschaft, mit zunehmendem Alter und bei langanhaltendem Stress mehr Chrom. Denn genau dann verbraucht der Körper mehr Energie – und die wird unter anderem in einem Zusammenspiel aus Insulin und Chrom bereitgestellt. Steht der Mineralstoff dafür nicht ausreichend zur Verfügung, kann sich das in Deinem Energiehaushalt bemerkbar machen. Wenn Du tiefer in das Thema Hormone einsteigen möchtest, lies Dir gerne unseren Blogbeitrag zum Thema Hormonelles Ungleichgewicht? So bringst Du Deinen Hormonhaushalt wieder in Balance durch. 

Das hat Chrom mit dem Blutzuckerspiegel & Insulin zu tun

Der Blutzuckerspiegel gibt die Menge an Zucker (Glukose) an, die zu einem bestimmten Zeitpunkt im Blut zirkuliert. Ein normaler und ausgeglichener Blutzuckerspiegel ist für Deinen Körper essenziell. Grund dafür ist, dass Glukose zu den Hauptenergiequellen Deiner Zellen gehört. Ausreichend Energie für Deine Zellen bedeutet, dass beispielsweise die Gehirnzellen ihre normale Leistung beibehalten können, Deine Nerven wie gehabt reagieren oder auch Deine Organe und die Durchblutung selbst wie gewohnt funktionieren. 

Der Blutzuckerspiegel hat so einen Einfluss auf viele Funktionen im menschlichen Körper. Ist der Blutzuckerspiegel z. B. erhöht, kann sich das in Energielosigkeit, Müdigkeit, Kopfschmerzen oder Konzentrationsstörungen äußern.

Insulin & der Einfluss von Chrom

Isst Du Kohlenhydrate, werden sie im Zuge der Verdauung aufgespalten. Dabei werden Zuckermoleküle herausgelöst, die über das Blut in Deine Zellen im ganzen Körper wandern. Dort dienen sie der Energiegewinnung. Um Energie aus der Glukose gewinnen zu können, benötigt Dein Körper das Hormon Insulin: Insulin fungiert als eine Art Schlüssel, der es den Zellen ermöglicht, Glukose aufzunehmen.  Welche Rolle spielt Chrom nun dabei? Chrom ist ein kleines, aber doch sehr relevantes Bausteinchen im Gerüst der Aufrechterhaltung des Vorgangs, denn es beeinflusst die Insulinempfindlichkeit der Zellen. Und auch bei der Bindung und Speicherung von Glukose spielen Insulin und letztlich auch Chrom eine Rolle. 

Es ist wichtig zu erwähnen, dass die genauen Mechanismen, durch die Chrom den Blutzuckerspiegel beeinflussen, immer noch Gegenstand aktiver Forschungen und Debatten sind und deshalb stetig neue Erkenntnisse zu dem Mineralstoff und seinen Aufgaben im Körper hinzukommen. Bei stärkeren Symptomen oder dem Verdacht eines akuten Chrommangels solltest Du im Zweifel immer ärztliche Rücksprache halten.

Was passiert bei einem Chrommangel

Ein ausgeglichener und normaler Blutzuckerspiegel ist essentiell für Dein Wohlbefinden. Die Produktion und normale Funktion des Hormons Insulin ist wiederum für die Regulierung Deines Blutzuckerspiegels nötig – und Teil des ganzen Prozesses ist das Spurenelement Chrom. Nimmst Du zu wenig Chrom über die Nahrung auf oder scheidet Dein Körper krankheitsbedingt oder aufgrund von starkem Stress oder körperlichen Veränderungen verstärkt Chrom aus, kann es zu einem Mangel kommen: Das Stresshormon Cortisol wird freigesetzt, Glukose abgebaut und dadurch Insulin verbraucht. Neben Insulin wird dabei auch wieder Chrom mobilisiert und der Mineralstoff sogar vermehrt über die Nieren ausgeschieden. Lang anhaltender Stress kann so z. B. zu einer veränderten Glukosetoleranz führen.

Insulin & Chrom während der Schwangerschaft

Für einige Personengruppen ist es wert- und sinnvoll, einen genaueren Blick auf den Insulinspiegel zu werfen und einen Mangel an Chrom zu vermeiden. Dazu gehören schwangere Menschen, denn während der Schwangerschaft treten verschiedene hormonelle und metabolische Veränderungen auf, die die Insulinempfindlichkeit und -produktion beeinflussen können. So ist während dieser Zeit die Wahrscheinlichkeit einer Insulinresistenz erhöht, insbesondere im zweiten und dritten Trimester. Der Körper muss also mehr Insulin produzieren, um den gleichen Effekt auf den Blutzuckerspiegel zu erzielen und benötigt folglich mehr Chrom zum Support des Insulins.

Um eine normale Entwicklung des Fötus zu unterstützen, kann ein Blick auf den Blutzucker- und den Chromspiegel während der Schwangerschaft also hilfreich sein. Mehr über Nährstoffe, wie etwa Jod und Folsäure, die während der Schwangerschaft besonders wertvoll sind, erfährst Du in unserem Blogpost Nahrungsergänzungsmittel während der Schwangerschaft? Das brauchst Du wirklich und worauf Du achten solltest.

Hormondysbalance – Der Chromspiegel bei PCOS

Rund 5-10 % der Frauen sind von der Hormonstörung PCOS, dem Polyzystischen Ovarsyndrom, betroffen. Bei den Betroffenen ist der Insulinstoffwechsel beeinträchtigt, wodurch eine Hormondysbalance entsteht. Besonders häufig kommt es dabei zu einer Insulinresistenz. Die Glukose kann dann von den Zellen nicht mehr aufgenommen werden, woraufhin die Bauchspeicheldrüse mehr und mehr Insulin produziert, um den vermeintlichen Mangel zu decken. In der Folge erhöhen sich die Insulinwerte und der Blutzuckerspiegel.

Liegt bereits eine Insulinresistenz vor, kann diese durch einen Mangel an Chrom noch einmal verstärkt werden. Darum macht es Sinn, den Chromspiegel im Blick zu behalten. Betroffene Personen leiden häufig unter einem gestörten Zyklus, Haarausfall und Akne, aber auch Störungen der Libido und der Fruchtbarkeit können auftreten. Wenn Du mehr darüber erfahren möchtest, schau in unseren Blogpost zum Thema PCOS - was Du ganzheitlich tun kannst rein oder Informiere Dich über weitere Symptome in unserem Blogartikel PCOS: Symptome an der Wurzel bekämpfen

Schwangere Person isst Nüsse aus einer Schale

Neben dem PCOS gibt es weitere Auslöser, die zu einer Insulinresistenz führen können. Zum einen gibt es eine genetische Veranlagung dafür, zum anderen kann eine falsche Ernährung die Insulinresistenz beeinträchtigen. Auch mit zunehmendem Alter oder einer Schwangerschaft wird eine Resistenz wahrscheinlicher.

Natürliche Chromquellen

Es gibt einige natürliche Wege aus einem Mangel und Nahrungsmittel, die Du in Deinen Speiseplan einbauen kannst, um Dich und Deine Zellen mit ausreichend Chrom zu versorgen. Die absoluten Chromwunder unter den pflanzlichen Nahrungsmitteln sind Paranüsse, Weizenvollkornbrot, Mais und weiße Bohnen

Über diese pflanzlichen Lebensmittel kannst Du Dich im Alltag mit Chrom versorgen:

  • Hülsenfrüchte: Weiße Bohnen, Erbsen, Kichererbsen, Linsen

  • Getreide: Weizenvollkornbrot, Mais, Roggenbrot

  • Nüsse: Paranüsse, Haselnüsse, Mandeln, Erdnüsse

  • Gemüse & Salate: Spinat, Kopfsalat, Grünkohl, Tomaten, Sauerkraut, Möhren, Spargel, Meerrettich

  • Weitere: Grüner Tee, Nelken, Pflaumen, Birnen, Champignons 
Viele verarbeitete Lebensmittel enthalten reduzierte Mengen an Chrom und können sogar den Chromgehalt im Körper selbst reduzieren. Daher ist es sinnvoll, den Konsum solcher Lebensmittel zu reduzieren. Vitamine, die die Aufnahme und die Verwertung von Chrom im Körper supporten, sind Vitamin B3 und Vitamin B6. Vitamin B3 trägt zum Beispiel zu einem normalen Energiestoffwechsel bei. Das gilt auch für Eisen und Vitamin C.


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Ich wünsche Dir viel Erfolg auf Deinem Weg und sende herzliche Grüße und ein hohes Wohlbefinden! Julia

 

Bild einer jungen Frau mit blonden Haaren und weißem T-Shirt. In der Hand hält sie eine Orange.

Julia Lang
Fachberaterin für holistische Gesundheit® und Gründerin von InnoNature.

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