Wusstest Du, dass schätzungsweise 15 % der Menschen in Deutschland im Laufe ihres Lebens mit Heuschnupfen zu tun haben? Umso wichtiger also, die Ursachen und vor allem Möglichkeiten zur Linderung zu kennen. Genau dafür spielt das Immunsystem eine essentielle Rolle. Erfahre jetzt, wie Du Dein Immunsystem im Sommer optimal unterstützen kannst, was Flavonoide mit all dem zu tun haben und was bei Heuschnupfen wirklich hilft.
Diese Organe sind am Immunsystem beteiligt
Diese Organe spielen eine besonders wichtige Rolle für das Immunsystem:
- BLUT: Weiße Blutkörperchen können körperfremde Bakterien und Viren erkennen und abwehren. Dazu gehören zum Beispiel die B-Zellen.
- KNOCHENMARK: Die B-Zellen werden im Knochenmark produziert und sorgen für die Bildung passender Antikörper, welche Erreger gezielt unschädlich machen können.
- THYMUS: Der Thymus ist ein kleines Organ hinter dem Brustbein. Hier werden im Laufe der Kindheit und Pubertät weiße Blutkörperchen zu T-Zellen geprägt und lernen körperfremde und körpereigene Bakterien zu unterscheiden. So können sie entsprechend auf Angreifer reagieren.
- LYMPHKNOTEN und MILZ: Hier werden Abwehrzellen gespeichert und bei Bedarf bereit gestellt. Über die Lymphbahnen werden die Abwehrzellen weiter transportiert.
- GEHIRN. Mittlerweile wissen wir, dass sogar das Gehirn eine Rolle für das Immunsystem spielt – so wirkt sich eine positive Lebenseinstellung nachweislich positiv auf die körpereigene Abwehr aus.
Um das Immunsystem auszubilden, muss der Körper zunächst mit Erregern in Kontakt kommen. Gedächtniszellen speichern dann die “Baupläne” für die jeweils benötigten Antikörper ab und sind somit gut vorbereitet, wenn die Erreger noch einmal auftauchen.
Was sind Flavonoide?
Flavonoide sollen entzündungshemmend, antimikrobiell, antiallergisch und antifungizid (gegen Pilz) wirken und auch uns Menschen vor unterschiedlichsten Erkrankungen schützen und unterstützen können. Auch auf den Blutdruck sollen sie regulierend wirken können und antibiotisch sein. Viele Hausmittel bei Erkältungen basieren zum Beispiel auf der Wirkung der enthaltenen Flavonoide. Flavonoide gelten offiziell nicht als essentielle Nährstoffe, nehmen jedoch Einfluss auf viele Stoffwechselvorgänge und sind somit optimal geeignet, um Heilungsprozesse in Gang zu setzen oder zu unterstützen. Aufgrund ihrer breit gefächerten Wirkungen werden Flavonoide sogar in Arzneimitteln eingesetzt.
Flavonoide stecken natürlicherweise in Obst, Gemüse, Kräutern und Tee. Für die Grundversorgung ist es deshalb super hilfreich, diese Lebensmittel in hohem Maße zu verzehren. Wenn der Organismus jedoch nach etwas mehr verlangt, weil das Immunsystem zum Beispiel stärker gefordert ist, die Stressbelastung steigt oder bereits eine Erkrankung vorliegt, kann es sinnvoll sein, bestimmte Flavonoide zu steigern.
Nicht selten stehen vielen Menschen im Frühling und Sommer genau diese Dinge bevor, denn Heuschnupfen, Sonnenbrände und auch übermäßige sportliche Aktivität belasten unsere Körper mehr als wir das oft denken. Wie das Propolis der Bienen, können Flavonoide auch Deinem Körper dabei helfen, sich effektiv gegen äußere Angriffe zu wappnen.
Beliebte Flavonoide und wo sie enthalten sind
Nun ist es natürlich auch wichtig zu wissen, wo die wertvollen Flavonoide zu finden sind. Glücklicherweise enthalten viele Obst- und Gemüsesorten die sekundären Pflanzenstoffe. Flavonoide befinden sich in der Regel nicht in der gesamten Pflanze, sondern in den Randschichten. Das ist auch ein Grund, weshalb Obst und Gemüse möglichst mit Schale verzehrt werden sollten. Einige Pflanzen wie Zwiebeln bilden die meisten Flavonole (Quercetin) jedoch in der Schale, welche nicht verzehrt wird. Zusätzlich ist der Gehalt der Flavonoide lichtabhängig, weshalb die Pflanzen im Sommer wesentlich mehr Flavonoide enthalten als im Frühjahr.
Es gibt ca. 6000 unterschiedliche Flavonoid-Strukturen, dazu gehören zum Beispiel Flavonole wie Quercetin aus Zwiebeln und Anthozyane, welche in dunklen Beeren enthalten sind.
Finde in unserer Liste Pflanzen, die einen hohen Anteil an Flavonoiden aufweisen:
Anthozyane:
Stark antioxidativ, Schutz vor freien Radikalen, Anti-Aging.
- HEIDELBEEREN
- JOHANNISBEEREN (schwarz)
- KIRSCHEN
Flavonole:
Besondere Wirkung für das Immunsystem und die Nerven.
- ROTE ZWIEBELSCHALEN (Quercetin)
- GRÜNKOHL
- JOHANNISKRAUT
Flavanole:
Besondere Wirkung für das Blut, blutdrucksenkend.
- DUNKLE SCHOKOLADE und KAKAOPULVER
- TEE (schwarz und grün)
- TRAUBENKERNE
Flavone:
Besonders entzündungshemmend, antioxidativ.
- PETERSILIE
- ARTISCHOCKEN
- PAPRIKA (grün)
Unsere Produkttipps
Das Immunsystem benötigt viele Nährstoffe, um optimal zu funktionieren. Selbst im Sommer, wenn Erkältungen und Co. nicht so sehr in unserem Bewusstsein sind, sind die Abwehrkräfte non stop aktiv. Die stärkere Sonneneinstrahlung ist zwar wunderbar fürs Gemüt, unsere Haut kann sich aber schnell mal überfordert fühlen. Genauso wie bei saisonalen Allergien werden dann Entzündungsprozesse in Gang gesetzt, die uns schwächen können und den Körper anfälliger für Krankheitserreger machen. Jetzt sind Antioxidantien und Immunsystem-unterstützende Nährstoffe der beste Support:
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Ich wünsche Dir viel Erfolg auf Deinem Weg und sende herzliche Grüße und ein hohes Wohlbefinden! Julia
Julia Lang
Fachberaterin für holistische Gesundheit® und Gründerin von InnoNature.