Molybdän - ein Name, der vielen von uns vielleicht nicht geläufig ist, doch dieses Spurenelement spielt eine entscheidende Rolle in unserem Körper. Als essentieller Mineralstoff ist es besonders für unseren Aminosäuren-Stoffwechsel unverzichtbar. In diesem Artikel tauchen wir ein in die faszinierende Welt dieses oft übersehenen Spurenelements und entdecken, warum es für unseren Stoffwechsel so wichtig ist.
Molybdän: Was steckt hinter dem Spurenelement?
Molybdän gehört zu den essentiellen Spurenelementen, die Dein Körper zwar nur in sehr geringen Mengen, aber dafür zwingend benötigt. Als Bestandteil wichtiger Enzyme ist es in jeder unserer Körperzellen aktiv und spielt eine Schlüsselrolle in verschiedenen Stoffwechselprozessen.
Ein erwachsener Mensch hat durchschnittlich 8 bis 10 Milligramm Molybdän im Körper, wobei die höchsten Konzentrationen in der Leber, den Nieren und den Knochen zu finden sind. Die empfohlene tägliche Zufuhr für Erwachsene liegt bei etwa 50-100 Mikrogramm.
Molybdän ist vor allem als Bestandteil verschiedener Enzyme wichtig, die am Stoffwechsel der Aminosäuren beteiligt sind. Aminosäuren gelten als Bausteine des Lebens, sie sind ein wichtiger Bestandteil von Muskeln, Knochen und Bindegewebe. Mehr darüber erfährst Du in unserem Blogpost Aminosäuren – warum sie so wichtig sind und wie Du einem Mangel vorbeugst. Ebenfalls wichtig zu wissen: Als Spurenelement kann Molybdän vom Körper nicht selbst hergestellt werden, sondern muss über die Nahrung aufgenommen werden.
So wirkt Molybdän im Körper
Molybdän ist mehr als nur ein Spurenelement - es ist essentieller Baustein für wichtige Stoffwechselprozesse in unserem Körper. Als Bestandteil verschiedener Enzyme spielt es eine zentrale Rolle, besonders im Aminosäuren-Stoffwechsel. Diese Enzyme, auch Molybdän-Cofaktoren genannt, sind wie kleine Werkzeuge, die unserem Körper bei der Verarbeitung bestimmter Aminosäuren helfen. Lass uns genauer anschauen, welche wichtigen Funktionen Molybdän in unserem Körper übernimmt:
Der Aminosäuren-Stoffwechsel
Molybdän trägt zu einem normalen Aminosäuren-Stoffwechsel bei. Dies geschieht vor allem durch die Sulfitoxidase, ein molybdänhaltiges Enzym. Dieses Enzym ist besonders wichtig für die Verstoffwechselung schwefelhaltiger Aminosäuren und hilft dabei, schädliches Sulfit in unbedenkliches Sulfat umzuwandeln.
Entgiftungsprozesse
Als Teil der Sulfitoxidase spielt Molybdän eine wichtige Rolle bei Entgiftungsprozessen im Körper. Das Enzym hilft dabei, bestimmte Stoffwechselprodukte, die bei der Verarbeitung von Proteinen entstehen, abzubauen und auszuscheiden. Warum der Stoffwechsel und Entgiftung zusammengehören, liest Du in unserem Blogpost.
Zusammenspiel mit anderen Nährstoffen
Molybdän arbeitet in unserem Körper nicht allein, sondern im Zusammenspiel mit anderen Nährstoffen. Dieses Zusammenspiel ist besonders wichtig für eine optimale Funktion:
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Kupfer und Molybdän beeinflussen sich gegenseitig in ihrer Aufnahme. Ein ausgewogenes Verhältnis dieser beiden Spurenelemente ist daher wichtig. Mehr über die Wirkung von Kupfer verraten wir Dir auf unserem Blog.
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Schwefelhaltige Aminosäuren aus proteinreicher Nahrung erhöhen den Molybdänbedarf, da Molybdän für deren Verstoffwechselung benötigt wird.
- Vitamin B2 (Riboflavin) spielt eine wichtige Rolle bei der Aktivierung molybdänhaltiger Enzyme. Ein ausreichender Vitamin-B2-Spiegel unterstützt daher die Funktion von Molybdän im Körper.
Molybdänhaltige Lebensmittel
Um Deinen Körper optimal mit Molybdän zu versorgen, ist eine ausgewogene Ernährung der Schlüssel. Glücklicherweise findet sich Molybdän in einer Vielzahl von Lebensmitteln. Hier sind einige der besten natürlichen Molybdänquellen:
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Hülsenfrüchte: Besonders Linsen und Bohnen sind hervorragende Molybdänlieferanten. Schon eine Portion gekochte Linsen (200 g) kann einen großen Teil Deines Tagesbedarfs decken.
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Vollkornprodukte: Vollkorngetreide, insbesondere Weizen und Roggen, enthalten nennenswerte Mengen an Molybdän. Ein Vollkornbrot zum Frühstück trägt bereits zur Molybdänversorgung bei.
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Nüsse und Samen: Besonders Sonnenblumenkerne sind eine gute Quelle für Molybdän. Eine Handvoll (30 g) liefert bereits einen wichtigen Beitrag zur Tagesversorgung.
- Blattgemüse: Grünes Blattgemüse wie Spinat enthält ebenfalls Molybdän und trägt zur Versorgung bei.
Tipp: Da der Molybdängehalt in Lebensmitteln stark vom Boden abhängt, auf dem sie gewachsen sind, ist eine abwechslungsreiche Ernährung besonders wichtig.
Molybdänmangel: Ursachen und Symptome
Obwohl Molybdän in vielen Lebensmitteln vorkommt, kann es in bestimmten Situationen zu einem Mangel kommen. Ein Molybdänmangel ist zwar sehr selten, sollte aber nicht unterschätzt werden, da das Spurenelement wichtige Stoffwechselprozesse unterstützt.
Ursachen eines Molybdänmangels
Die häufigsten Gründe für einen Molybdänmangel sind:
- Eine sehr einseitige Ernährung oder viele stark verarbeitete Lebensmittel
- Störungen der Aufnahme durch bestimmte Darmerkrankungen
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Genetisch bedingte Störungen im Molybdän-Stoffwechsel
- Stark erhöhte Kupferzufuhr, da Kupfer die Molybdänaufnahme beeinflussen kann
- Mangelernährung, besonders bei längerfristiger künstlicher Ernährung
Außerdem können Säuglinge und Kinder, sowie Menschen mit einer Stoffwechsel- oder mit Magen-Darm-Beschwerden einen erhöhten Bedarf haben.
Symptome eines Molybdänmangels
Ein Molybdänmangel kann sich durch verschiedene Anzeichen bemerkbar machen:
- Kopfschmerzen
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Schlafstörungen
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Konzentrationsschwierigkeiten
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Stimmungsschwankungen
- Allgemeine Stoffwechselstörungen
- Störungen im Aminosäuren-Stoffwechsel
- Erhöhte Empfindlichkeit gegenüber schwefelhaltigen Aminosäuren
Hinweis: Es ist wichtig zu betonen, dass diese Symptome auch andere Ursachen haben können. Bei Verdacht auf einen Molybdänmangel oder Unsicherheiten raten wir dazu, ärztlichen Rat einzuholen.
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Julia Lang
Fachberaterin für holistische Gesundheit® und Gründerin von InnoNature.