
Tendenziell haben wir eher im Winter mit Erkältungen und Co. zu kämpfen – doch der Sommer hält ganz eigene Herausforderungen für das Immunsystem bereit: Heuschnupfen – die starke körperliche Reaktion, die uns schöne sonnige Tage vermiesen kann. Gräser und Pollen sorgen bei vielen im Frühling und Sommer für Allergien. In Deutschland sind rund 15 % aller Erwachsenen von Heuschnupfen betroffen. Was ist Heuschnupfen genau, welche Symptome bringt er mit sich und wie kannst Du sie auf natürliche Weise lindern? All das erfährst Du in diesem Artikel.
Dein Immunsystem im Frühling und Sommer
Die kalte Jahreszeit ist erstmal vorüber und wir können uns auf wärmere Tage und ein starkes Immunsystem freuen, oder? Ja, im Winter sind wir anfälliger für bestimmte Erreger sowie körperliche und psychische Leiden. Der Grund dafür soll u.a. in den Genen liegen – saisonal aktive Gene beeinflussen die Zellen und steuern somit auch das Immunsystem. Das bedeutet allerdings nicht, dass in der warmen Jahreszeit keine “Gefahren” lauern:
- Wechselhaftes Wetter in der Übergangszeit hat wettertechnisch viel zu bieten. Achte darauf, nicht auszukühlen oder zu sehr zu schwitzen und halte die Garderobe in dieser Zeit nun besonders flexibel.
- Saisonale Allergien wie Heuschnupfen machen vielen zu schaffen. Es fühlt sich nicht nur an wie eine schlimme Erkältung – es passieren auch ähnliche Dinge im Körper. Allerdings kämpft das Immunsystem hier unnötig.
- Vitamin D3 Mangel kommen nun gehäufter vor, denn im Frühjahr neigen sich die Reserven dem Ende zu und um Vitamin D bilden zu können, braucht es noch mehr Sonnenstunden. Folge sind oft Müdigkeit und Abgeschlagenheit.
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Hormonelle Schwankungen und Du bist träge, müde und antriebslos trotz des schönem Wetter? Der Grund kann ein Ungleichgewicht zwischen Serotonin und Melatonin sein. Denn der Körper muss sich noch an die Sonne gewöhnen. Das Wichtigste über Melatonin und was es mit einer sorgenfreien Schlafhygiene auf sich hat erfährst Du in unserem Blogpost.
- Erhöhte Sonneneinstrahlung kann das Immunsystem ebenso beanspruchen, denn die sonnenentwöhnte Haut kann noch nicht damit umgehen, wenn sie zu schnell und intensiv der Sonne ausgesetzt wird. Kleine, vorsichtige Steps sind nun wichtig.
Was ist heuschnupfen genau?
Heuschnupfen, auch als Pollenallergie oder saisonale allergische Rhinitis bezeichnet, ist eine allergische Reaktion auf Pollen, die typischerweise im Frühling und Sommer freigesetzt werden. Wenn der Körper auf diese Pollen allergisch reagiert, produziert er Antikörper und Histamin, was zu Entzündungen in den Schleimhäuten von Nase, Augen und Rachen führt. Dadurch entstehen typische Symptome wie eine laufende oder verstopfte Nase, juckende oder tränende Augen, Husten und Atembeschwerden.
Heuschnupfen: Wenn das Immunsystem überreagiert
Studien zufolge leiden 30-40 % der Deutschen an mindestens einer Allergie. Ganz vorne mit dabei ist Heuschnupfen, was die Freude auf den Sommer trüben kann. Wie bei allen Allergien stuft der Körper harmlose Substanzen fälschlicherweise als gefährlich ein und es entstehen entzündliche Immunreaktion.
Die ursache für heuschnupfen
Genetische Veranlagung ist hier ein wichtiges Stichwort. Aufgrund der starken Verbreitung von Pollen-Allergien wird allerdings vermutet, dass moderne Lebensgewohnheiten, Umweltfaktoren wie Pestizide, Abgase und selbst Mikroplastik und die insgesamt höheren Hygienestandards mit verantwortlich sind. Zusatzstoffe in unserer Nahrung, Umweltgifte, Stress – all das führt zu einer Überreizung des Immunsystems.
HEUSCHNUPFEN, WELCHE SYMPTOME GIBT ES?
Heuschnupfen kann eine Vielzahl von Symptomen verursachen. Typischerweise sind die Schleimhäute in Nase, Augen und Rachen betroffen. Die Symptome treten auf, wenn das Immunsystem auf bestimmte Pollen allergisch reagiert und eine entzündliche Reaktion im Körper auslöst. Diese Reaktion führt zu den folgenden Symptomen:
- Laufende oder verstopfte Nase: Eine laufende oder verstopfte Nase ist eines der häufigsten Symptome von Heuschnupfen. Die Schleimhäute in der Nase schwellen an und produzieren vermehrt Schleim, um die Pollen aus der Nase zu entfernen. Dadurch kann die Nase verstopft sein oder es kann ein ständiger Fluss von dünnem Schleim auftreten.
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Häufiges Niesen: Heuschnupfen kann auch häufiges Niesen verursachen. Das Niesen dient dazu, die Pollen aus der Nase zu entfernen.
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Juckende oder tränende Augen: Juckende oder tränende Augen sind ebenfalls ein häufiges Symptom von Heuschnupfen. Die Augenlider können anschwellen und die Augen können rot und juckend werden. Tränenfluss kann dazu führen, dass die Augenlider feucht und klebrig werden.
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Husten und Atembeschwerden: Heuschnupfen kann auch Husten und Atembeschwerden verursachen. Dies tritt vor allem dann auf, wenn die Schleimhäute im Rachen und in den Bronchien betroffen sind.
- Kopfschmerzen: Einige Menschen leiden auch unter Kopfschmerzen, wenn sie an Heuschnupfen erkranken. Dies kann aufgrund der Schwellung der Schleimhäute in der Nase oder durch den Druck, der durch die verstopfte Nase entsteht, auftreten.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Symptome von Heuschnupfen von Person zu Person unterschiedlich sein können und in der Schwere variieren können. Bei schweren Fällen von Heuschnupfen können auch Schwindel, Ohnmacht und Anaphylaxie auftreten. In diesen Fällen ist es wichtig, medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen.
WAS HILFT BEI HEUSCHNUPFEN – TIPPS UM DIE SYMPTOME AUF NATÜRLICHE WEISE ZU LINDERN
Die Symptome wie laufende Nase, juckende Augen und Niesen können sehr belastend sein und die Lebensqualität im Frühling und Sommer beeinträchtigen. Viele der betroffenen Personen möchten aufgrund von Nebenwirkungen wie Müdigkeit oder anderen Gründen keine herkömmlichen Medikamente gegen Heuschnupfen einnehmen. Glücklicherweise gibt es eine Vielzahl von natürlichen Behandlungsmethoden, die bei Heuschnupfen helfen können:
11 Tipps, die Dir während der Heuschnupfenzeit helfen könnten
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Wechsel der Kleidung – Nach einem Aufenthalt im Freien sollten die Kleidung und Haare gewechselt werden, um Pollen zu entfernen und die Symptome von Heuschnupfen zu reduzieren.
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Atemübungen –Yoga oder andere Atemübungen können helfen, den Körper zu entspannen, konzentrierter und somit bewusster zu atmen und dadurch die Symptome von Heuschnupfen zu reduzieren.
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Augenwickel – Gegen den lästigen Juckreiz der Augen hilft ein Sud mit Augentrost. Den stellst Du her, indem Du einen Teelöffel Augentrost in etwa 100 Milliliter Wasser für zehn Minuten kochst, den Sud dann absiebst und abkühlen lässt. Ein Tuch damit tränken und ab auf die Augen. Hast Du keinen Augentrost, hilft auch ein feuchter, kalter Stofflappen.
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Immunsystem stärken – Dein Immunsystem spielt eine entscheidende Rolle. Unterstütze es durch reichlich Vitamine und Nährstoffe über eine ausgewogene Ernährung und greife zu Lebensmitteln, die reich an Antioxidantien sind. Besonders Vitamin C, Zink, Vitamin D und Vitamin A empfehlen sich nun.
Bromelain, Pestwurz, Spirulina und Tragant werden ebenfalls als hilfreich beschrieben, da sie antihistaminische und immunmodulierende Eigenschaften besitzen sollen.
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Darm unterstützen – In direkter Verbindung mit dem Immunsystem stehen auch Dein Darm und die Vielfalt des Mikrobioms. Unterstütze Deinen Darm, indem Du besonders zur Allergiesaison auf industriell gefertigte Lebensmittel und künstliche Zusatzstoffe verzichtest. Hier findest Du weitere Infos zum Mikrobiom: Das Mikrobiom – Stärke Deinen Darm und Dein Wohlbefinden.
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Ausreichend trinken – Das ist super wichtig, um die Schleimhäute feucht zu halten und so ihre natürliche Abwehrfunktion zu unterstützen.
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Nasenduschen und Dampfbäder – Sie sind zusätzlich eine tolle Möglichkeit, den gereizten Schleimhäuten etwas Gutes zu tun und die Pollen auszuspülen.
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Ätherische Öle – Eine Schale mit naturreinen ätherischen Ölen, zum Beispiel neben dem Bett, kann dabei helfen, die Symptome etwas zu lindern. Besonders beliebt sind Pfefferminz- oder Eukalyptusöl.
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Morgens Lüften – Achte darauf, morgens zu lüften – denn dann ist der Pollenflug geringer als am Abend und es gelangen weniger Pollen in Deine Wohnung.
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Abenddusche – Wenn Du Abends duschen gehst, spülst Du Pollen, die sich über den Tag in den Haaren absetzen, wieder ab und hast eine ruhigere Nacht.
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Pflanzliche Supporter – Es gibt Begleiter, die wir die besonders ans Herz legen:
Quercetin ist ein Flavonoid, das z.B. in Äpfeln, Zwiebeln und Brokkoli vorkommt und antihistamine Eigenschaften besitzen soll. Immer mehr Studien beschäftigen sich mit dem Zusammenhang von Quercetin und Allergien.
Ähnlich steht es um den Verzehr von Schwarzkümmelöl. Den Wirkstoffe im Öl werden entzündungshemmend und immunmodulierend Eigenschaften nachgesagt.
Der dritte pflanzlicher Supporter im Bunde ist Traubenkernextraxt (OPC). OPC steht im Zusammenhang mit der Freisetzung von Histamin und ist ein starkes Antioxidans.
InnoNature Schwarzkümmelöl
Für unsere Schwarzkümmelöl Kapseln verwenden wir reines Bio Schwarzkümmelöl, welches sich durch seine goldene Farbe und eine breit gefächerte Nährstoffbilanz auszeichnet. Das Öl wird durch Kaltpressung der Samen gewonnen und enthält somit noch all seine wertvollen Inhaltsstoffe wie Linolsäure, ätherische Öle und Mineralstoffe. Wir verwenden ausschließlich das echte Schwarzkümmelöl (Nigella Sativa), welches von einer veganen HPMC Kapsel umschlossen ist. Dank einer speziellen Technik kann diese luft-, und wasserdicht verschlossen werden, was es uns ermöglicht, auf sämtliche Konservierungs- und Zusatzstoffe zu verzichten.
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Ich wünsche Dir viel Erfolg auf Deinem Weg und sende herzliche Grüße und ein hohes Wohlbefinden! Julia
Julia Lang
Fachberaterin für holistische Gesundheit® und Gründerin von InnoNature.