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Hormone und Stimmung
Hormone sind es, die die jeweilige Reaktion in Gang setzten. Denn Hormone dienen als "Botenstoff", mit deren Hilfe verschiedene Organe miteinander kommunizieren. Diese Botenstoffe übermitteln unter anderem Informationen ans Gehirn – und im Gehirn entsteht das jeweilige Gefühl oder die Stimmung. Daher auch die Bezeichnung "Botenstoffe".
Zyklus und Hormone
Manchmal scheint es jedoch, als würde die Stimmung ganz ohne Auslöser ausschlagen. Vor allem Frauen kennen dieses Gefühl und Sprüche dazu, wie “Na, hast Du Deine Tage?”. Allem voran sind solche Sprüche überflüssig – denn dahinter verbergen sich stereotype und gesellschaftliche Erwartungshaltungen, die überdacht werden dürfen und einen bitteren Beigeschmack hinterlassen können.
Dennoch steckt hinter der Verbindung Menstruation und Gefühlslage eine Wahrheit. Menstruierende Menschen sind aufgrund des Menstruationszyklus deutlich mehr hormonellen Schwankungen ausgesetzt und erleben so häufiger emotionale Auf und Abs. Willst Du mehr zum Thema Menstruationszyklus erfahren? Dann schau unbedingt im Blogpost Weibliche Selbstentfaltung – Lerne Dich selbst besser kennen vorbei.
Depressionen und Hormone
Depressionen haben viele Gesichter: Neurobiologische, psychologische aber auch psychosoziale Faktoren können eine Rolle spielen. Untersuchungen zeigen zudem, dass bei Depressionen bestimmte Hormone wie Serotonin und Dopamin aus dem Gleichgewicht geraten sind. Depressive Menschen weisen demnach oft eine niedrigere Aktivität dieser “Glückshormone” auf.
Und auch hier werden die Emotionen dann nicht ausschließlich von außen getriggert, sondern entstehen aufgrund einer Hormondysbalance oder werden durch diese verstärkt.
Die Lebensqualität kann stark unter einer Dysbalance der Hormone leiden. Deshalb ist es wichtig, den hormonellen Haushalt im Blick zu haben.
Hinweis: Hast Du das Gefühl, an einer Depression zu leiden oder Dich in einer ausweglosen Situation zu befinden, hab keine Scheu, Dir Unterstützung zu suchen. Hausärzt*innen sind eine gute erste Anlaufstelle. Mehr Unterstützung findest Du hier:
- Krisentelefon der “Telefonseelsorge” in Deutschland: 0800 111 0 111 und 0800 111 0 222.
- Info-Telefon Depression: 0800 3344533
- Stiftung Deutsche Depressionshilfe: https://www.deutsche-depressionshilfe.de/start
Die wichtigsten Glückshormone

SEROTONIN – Das Wohlfühlhormon. Serotonin sorgt für Gelassenheit, Entspannung und spielt auch eine Rolle für guten Schlaf.
DOPAMIN – Das Motivationshormon. Der Botenstoff Dopamin ist diese positive Aufregung, die uns zu Höchstleistungen anregt und Vorfreude weckt.
OXYTOCIN – Das Kuschelhormon. Oxytocin sorgt für Vertrauen und eine starke Bindung zwischen Dir und Liebsten. Oxytocin wird z.B. beim Orgasmus ausgeschüttet. Aber auch beim Gebären und Stillen wird das Glückshormon Oxytocin produziert und sorgt so bei vielen frischgebackenen Müttern für Glücksgefühle.
ENDORPHINE – Die Gute-Laune-Hormone sorgen für eine wahre Glücksempfindung. Doch welche Wirkung haben sie? Endorphine lindern Schmerz und verbreiten Euphorie.
ADRENALIN – Das Leistungshormon. Adrenalin wird zwar in der Regel in Stresssituation ausgelöst, sorgt dann aber dafür, dass wir blitzschnell reagieren können und für einen kurzen Moment “abheben”. Adrenalin ist das Glücksgefühl nach dem z.B. Leistungssportler*innen “süchtig” werden, somit gehört es auch zu den Glückshormonen.
Das Haben Neurotransmitter mit glückshormonen zu tun
Glückshormone und Neurotransmitter wie Noradrenalin oder Phenethylamin spielen eine wichtige Rolle bei unserer Stimmung und unserem Wohlbefinden. Noradrenalin, auch bekannt als das "Energiehormon", ist ein Neurotransmitter, der die Aktivität des zentralen Nervensystems beeinflusst und die Aufmerksamkeit, Konzentration und Stimmung reguliert. Es wird oft mit positiven Emotionen, Motivation und Euphorie in Verbindung gebracht. Auch Phenethylamin, aka. "Liebeshormon" oder "Glücksmolekül", ist ein natürlich vorkommender Neurotransmitter, der eine wichtige Rolle bei der Regulation von Stimmung und Emotionen spielt. Glückshormone wie Serotonin, Dopamin und Endorphine verstärken diese positiven (Glücks)gefühle und tragen mit ihrer Wirkung zu unserem allgemeinen Glücksempfinden bei. Zusammen schaffen sie eine komplexe chemische Reaktion in unserem Gehirn, die unser Glücksgefühl steigert und uns mit Freude erfüllt.
Gibt es Lebensmittel, die glücklich machen?
Unsere Hormone werden in unterschiedlichen Organen des Körpers produziert. Damit das überhaupt stattfinden kann, braucht es unterschiedliche Nährstoffe. Die Schilddrüse braucht zum Beispiel Jod, um Hormone zu produzieren und das Glückshormon Serotonin braucht Tryptophan. L-Tryptophan ist eine essentielle Aminosäure, Vorstufe von Serotonin und damit auch von Melatonin. Hier findest Du mehr Infos zur Schilddrüse (Funktion, Über- und Unterfunktion uvm.) Kurz: Hier geht es um die Stimmung, die Laune und den Schlaf. Dein Körper kann Tryptophan nicht selbst herstellen, weshalb Du auf die Zufuhr von außen angewiesen bist.
Diese pflanzenbasierten Lebensmittel liefern den wichtigen Nährstoff L-Tryptophan:
- Cashewkerne
- Sojabohnen (Tofu, Sojasauce, Edamame, Tempeh)
- Weizenkeime
- Hülsenfrüchte (Linsen, Bohnen, Kichererbsen)
- Haferflocken
- dunkle Schokolade
- Sonnenblumenkerne
Good to know: Nicht nur die Vorstufe, sondern auch tatsächliches Serotonin kann in Lebensmitteln vorkommen, zum Beispiel in Kiwis, Pflaumen, Ananas oder Bananen. Sie gelten darum oft als "Happy Food". Doch dabei gibt es ein ABER – denn Serotonin, das Du über die Nahrung aufnimmst, kann Deine sogenannte Blut-Hirn-Schranke nicht überwinden und hat so erst gar nicht die Chance, im entscheidenden Teil Deines Gehirns zu landen. Diese Lebensmittel können Dich also nicht unterstützen.

Nahrungsergänzungsmittel
Im Übrigen sind auch die anderen essentiellen Aminosäuren nicht zu unterschätzen, hier haben wir Dir unsere passenden Produkte aufgelistet:
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Ich wünsche Dir viel Erfolg auf Deinem Weg und sende herzliche Grüße und ein hohes Wohlbefinden! Julia
Julia Lang
Fachberaterin für holistische Gesundheit® und Gründerin von InnoNature.