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Hormone und Stimmung
Hormone setzen dann die jeweilige Reaktion in Gang. Hormone dienen als Botenstoff mit deren Hilfe verschiedene Organe miteinander kommunizieren. Diese Botenstoffe übermitteln unter anderem Informationen ans Gehirn und das Gehirn sorgt dann für das jeweilige Gefühl oder die Stimmung. (Daher auch die Bezeichnung "Botenstoffe".)
Manchmal scheint es aber, als bräuchte es nicht mal einen Auslöser und die Stimmung schlägt dennoch aus. Viele Frauen werden dieses Gefühl kennen und auch Sprüche wie “Na, hast Du Deine Tage?” ...
Auch wenn solche Sprüche meistens überflüssig sind und einen bitteren Beigeschmack hinterlassen können, stimmt es, dass Frauen aufgrund ihres Menstruationszyklus viel mehr natürlichen hormonellen Schwankungen ausgesetzt sind. Auch ganz ohne äußere Einflüsse. Frauen erleben also viel häufiger emotionale Auf und Abs.
Willst Du mehr zum Thema Menstruationszyklus erfahren? Dann schau unbedingt auf diesem Blogpost vorbei: Weibliche Selbstentfaltung – Lerne Dich selbst besser kennen!
Viele Untersuchungen zeigten auch, dass bei Depressionen bestimmte Hormone wie Serotonin und Dopamin aus dem Gleichgewicht geraten sind. Depressive Menschen weisen demnach oft eine niedrigere Aktivität dieser “Glückshormone” auf.
Und auch hier werden die Emotionen dann nicht von außen getriggert, sondern entstehen aufgrund einer Hormondysbalance oder werden durch diese verstärkt.
Die Lebensqualität kann stark unter einer Dysbalance der Hormone leiden. Deshalb ist es wichtig, den hormonellen Haushalt im Blick zu haben.
Die wichtigsten Glückshormone
Welche Hormone zählen zu den Glückshormonen?
Hier eine kleine Übersicht der Glückshormone:
SEROTONIN – Das Wohlfühlhormon. Serotonin sorgt für Gelassenheit, Entspannung und spielt auch eine Rolle für guten Schlaf.
DOPAMIN – Das Motivationshormon. Der Botenstoff Dopamin ist diese positive Aufregung, die uns zu Höchstleistungen anregt und Vorfreude weckt.
OXYTOCIN – Das Kuschelhormon. Oxytocin sorgt für Vertrauen und eine starke Bindung zwischen Dir und Liebsten. Oxytocin wird z.B. beim Orgasmus ausgeschüttet. Aber auch beim Gebären und Stillen wird das Glückshormon Oxytocin produziert und sorgt so bei vielen frischgebackenen Müttern für Glücksgefühle.
ENDORPHINE – Die Gute-Laune-Hormone sorgen für eine wahre Glücksempfindung. Doch welche Wirkung haben sie? Endorphine lindern Schmerz und verbreiten Euphorie.
ADRENALIN – Das Leistungshormon. Adrenalin wird zwar in der Regel in Stresssituation ausgelöst, sorgt dann aber dafür, dass wir blitzschnell reagieren können und für einen kurzen Moment “abheben”. Adrenalin ist das Glücksgefühl nach dem z.B. Leistungssportler*innen “süchtig” werden, somit gehört es auch zu den Glückshormonen.
Das Haben Neurotransmitter mit glückshormonen zu tun
Glückshormone und Neurotransmitter wie Noradrenalin oder Phenethylamin spielen eine wichtige Rolle bei unserer Stimmung und unserem Wohlbefinden. Noradrenalin, auch bekannt als das "Energiehormon", ist ein Neurotransmitter, der die Aktivität des zentralen Nervensystems beeinflusst und die Aufmerksamkeit, Konzentration und Stimmung reguliert. Es wird oft mit positiven Emotionen, Motivation und Euphorie in Verbindung gebracht. Auch Phenethylamin, aka. "Liebeshormon" oder "Glücksmolekül", ist ein natürlich vorkommender Neurotransmitter, der eine wichtige Rolle bei der Regulation von Stimmung und Emotionen spielt. Glückshormone wie Serotonin, Dopamin und Endorphine verstärken diese positiven (Glücks)gefühle und tragen mit ihrer Wirkung zu unserem allgemeinen Glücksempfinden bei. Zusammen schaffen sie eine komplexe chemische Reaktion in unserem Gehirn, die unser Glücksgefühl steigert und uns mit Freude erfüllt.
Gibt es Lebensmittel, die glücklich machen?
Unsere Hormone werden in unterschiedlichen Organen des Körpers produziert. Damit das überhaupt stattfinden kann, braucht es unterschiedliche Nährstoffe. Die Schilddrüse braucht zum Beispiel Jod, um ihre Hormone zu produzieren und das Glückshormon Serotonin braucht Tryptophan. L-Tryptophan ist eine essentielle Aminosäure, Vorstufe von Serotonin und damit auch von Melatonin.
Kurz: hier geht es um die Laune und den Schlaf. L-Tryptophan kann der Körper nicht selbst herstellen, weshalb wir auf die Zufuhr von außen angewiesen sind.
Diese pflanzenbasierten Lebensmittel liefern den wichtigen Nährstoff L-Tryptophan:
- CASHEWKERNE
- SOJABOHNEN
- LINSEN
- HAFERFLOCKEN
- DUNKLE SCHOKOLADE
- WEIZENKEIME
- SONNENBLUMENKERNE
Nahrungsergänzungsmittel
Übrigens sind auch die anderen essentiellen Aminosäuren nicht zu unterschätzen, hier haben wir Dir unsere passenden Produkte aufgelistet:
InnoNature Schilddrüsenpaket
Meistens ist ganz schön viel los in unserem Kopf und unbewusst halten wir oft auch noch besonders lange an Dingen fest, die uns Schmerz bereiten. Loslassen fällt vielen Menschen sehr schwer, denn es kann das Gefühl von Kontrollverlust vermitteln, was wiederum mit Unsicherheiten verbunden ist. Dabei ist genau das eines der Dinge, die das Gemüt ruhig werden lassen. Loslassen, Dinge einfach passieren lassen und auf den Prozess vertrauen. Denn sind wir mal ehrlich: Ganz viele der Gedanken, die wir uns machen und die uns aus der Ruhe bringen, sind gar nicht so dramatisch. Ereignisse, die in der Vergangenheit liegen, Dinge, die wir nicht ändern können und unbegründete Selbstzweifel.
Ich wünsche Dir viel Erfolg auf Deinem Weg und sende herzliche Grüße und ein hohes Wohlbefinden! Julia
Julia Lang
Fachberaterin für holistische Gesundheit® und Gründerin von InnoNature.