Wildkräuter im Frühling – heimisches Superfood für Dein weibliches Wohlbefinden

Unterschiedliche grüne Kräuter, Blätter und Gewürze.

Lesezeit: 4 Minuten

Heimische Wildkräuter – Was wächst im Frühling? 

Im Frühling erwacht die Natur um uns herum und beglückt und mit ihrer bunten Vielfalt. Viele wissen allerdings gar nicht, wie wertvoll die kleinen, unscheinbaren Blättchen und  Blüten sind, die nun überall sprießen – und, dass sie meistens genau dann wachsen und blühen, wenn sie für Dich von größtem Vorteil sind. In Deutschland mögen vielleicht keine leckeren Exoten wie Mangos und Acai wachsen, aber wir haben durchaus unser eigenes Superfood – und das sogar in jedem Stadtpark, auf Wiesen und am Wegesrand!

Wir nehmen Dich mit in die Welt der Wildkräuter und stellen Dir hier verschiedene Wildkräuter vor, die ab März Saison haben. 
Illustration mit unterschiedlichen Wildkräutern, die im Frühling in Deutschland zu finden sind.

Löwenzahn steckt voller Bitterstoffe, Vitamine und Mineralstoffe. Aktuell kannst Du vor allem die jungen Blätter sammeln und in Salaten und Smoothies verarbeiten. Löwenzahn ist übrigens auch Bestandteil unserer Bittertropfen.

Gänseblümchen enthalten eine Menge Gerb- und Bitterstoffe, welche entzündungshemmende Eigenschaften haben. Auch auf seelischer Ebene soll das unzerstörbare Tausendschön eine stärkende Wirkung haben.

Bärlauch riecht und schmeckt nach Knoblauch, weshalb er super vielseitig einsetzbar ist. Er soll bei Magenbeschwerden helfen und zur Entgiftung beitragen. Achtung! Bärlauch sieht dem giftigen Maiglöckchen ähnlich. Achte immer darauf, dass die Blätter einzeln am Stiel wachsen und der Knoblauchgeruch deutlich wahrzunehmen ist.

Giersch wird oft als Unkraut wahrgenommen, ist allerdings super wertvoll. Er enthält viel Vitamin C und Mineralstoffe, soll entzündungshemmend wirken und bei Infekten, Hautreizungen und sogar Arthrose helfen. Vogelmiere erinnert geschmacklich an frische Erbsen und eignet sich bestens für frische Salate. Vor allem die jungen Triebe stecken jetzt voller Vitamine und Mineralien.

Spitzwegerich ist das Wiesenpflaster und wirkt sofort lindernd bei Insektenstichen oder anderen Hautreizungen. Außerdem hat es eine heilende Wirkung bei Magen-Darm-Beschwerden und Erkältungen.

Löwenzahn - Nährstoffwunder und Detox Helfer

Das Besondere an Wildkräutern ist, dass sie einen völlig natürlichen Nährstoffgehalt aufweisen, da sie nicht durch Um-Züchtungen oder Massenanbau ihre Vitamine einbußen mussten. Sie wachsen außerdem fast überall und sind somit ganz leicht zugänglich.

So ist es auch beim Löwenzahn. Der Korbblütler hat unkomplizierte Ansprüche und passt sich ganz Wildkräuter-like auch gern mal seiner Umgebung an. Die knallgelbe Blüte, die ultralange Wurzel oder auch die Umwandlung zur Pusteblume im späten Sommer ist den meisten von uns bestens bekannt. Löwenzahn ist fast von der Knospe bis zur Wurzel essbar – im Frühling sind aber vor allem die noch jungen Blätter empfehlenswert.

Darstellung des Vitamin C Gehalts in Löwenzahn im Vergleich zum Vitamin C Gehalt in Äpfeln.

Die Nährstoff-Vielfalt von Löwenzahn ist unschlagbar: Hier tummeln sich auf kleinstem Raum Mineralstoffe wie Kalium und Eisen, Vitamin C und E, B-Vitamine und sogar Omega 3 Fettsäuren sind enthalten. Der hohe Vitamin C Gehalt schlägt die meisten Apfelsorten übrigens um Längen! Diese enthalten durchschnittlich ca. 12mg Vitamin C pro 100g. Löwenzahn enthält damit das mehr als 5-fache! 

Die hohe Nährstoffdichte verleiht Löwenzahn Superkräfte: Er soll bei der Entgiftung und Verdauung unterstützen. Auch die Lympharbeit wird angeregt, außerdem wirkt er entwässernd und ist damit optimal für Deinen Frühjahrsputz von innen geeignet. Löwenzahn gilt als seelischer Mutmacher und kann Deine innere Stärke fördern! Wir empfehlen Dir die frischen Löwenzahnblätter nach einer guten Reinigung in Natronwasser, einfach mit in Deinen Green Smoothie zu geben! Du kannst sie auch super mit unserem Green Goodness Superfood Shake mixen! 

Gänseblümchen – traditionelles Superfood

Eine weitere Pflanze, die voller Nährstoffe steckt und überall bei uns heimisch ist, ist das Gänseblümchen. Vielleicht bringst Du das Gänseblümchen vor allem mit Deiner Kindheit in Verbindung – neben den hübschen Kränzen, die wir damit binden können, kann das Gänseblümchen jedoch noch eine ganze Menge mehr. Denn die kleine Pflanze ist reich an wertvollen Nährstoffen wie Kalium, Magnesium, Calcium, Eisen und Vitamin C. Außerdem enthält das Gänseblümchen Inulin – ein Ballaststoff, der die Verdauung anregen kann.

Dem Gänseblümchen wird daher schon seit Jahrhunderten eine reinigende Wirkung nachgesagt: Es soll sowohl das Blut als auch die Haut reinigen können, den Stoffwechsel anregen, und sich so besonders auf Magen, Galle und die Leber positiv auswirken.

Die enthaltenen Stoffe können sogar eine leicht antibakterielle Wirkung haben, weshalb es gerade bei Hautirritationen und zur Wundheilung sehr beliebt ist – nicht nur von innen, sondern auch zum Beispiel als Salben von außen.

 

Grafik mit einem Gänseblümchen und den Wirkweisen der Blume.

Traditionell kann das Gänseblümchen zusammen mit anderen Wildkräutern im Frühling in einer Suppe zubereitet werden: Die “Neunkräutersuppe” geht auf Hildegard von Bingen zurück und soll den Körper nach einem langen Winter entschlacken und entgiften. Du kannst Die kleinen Blüten aber auch wunderbar in einem Frühlingssalat zubereiten. Sie versorgen Dich dann nicht nur mit Nährstoffen, sondern sehen auch toll aus – das Auge isst schließlich mit.

 

Heilkräuter für Dein weibliches Wohlbefinden

Alle Vorgänge des weiblichen Zyklus werden von Hormonen gesteuert. Besteht ein hormonelles Ungleichgewicht, können diese Vorgänge und Prozesse meist nicht mehr richtig ablaufen. Es gibt allerdings bestimmte Pflanzen, die eine hormonregulierende Wirkung auf unser inneres Gleichgewicht haben können – auch unter den hierzulande heimischen Wildkräutern finden sich einige Pflanzen, denen diese Wirkung nachgesagt wird. Diese Pflanzen enthalten meist sogenannte Phytohormone. Phytohormone sind pflanzeneigene Verbindungen, in in ihrem Aufbau unseren eigentlichen Hormonen im Körper so sehr ähneln können, dass unser Körper sie als solche verwerten kann. Wildkräuter, die zum Beispiel bei Zyklusbeschwerden helfen können, enthalten häufig Phytoöstrogene oder Phytoprogesteron.

Pflanzen, die schon seit vielen Jahren im Zusammenhang mit weiblichem Wohlbefinden beliebt sind:

Grafik mit Wildkräutern, die gut für das weibliche Wohlbefinden sind.

Mutterkraut gehört zu den etwas weniger bekannten Wildkräutern – aufgrund seines bitteren Geschmacks wird es in erster Linie zu therapeutischen Zwecken angewandt. Die im Mutterkraut enthaltenen Substanzen können sowohl eine schmerzhemmende als auch eine fiebersenkende Wirkung haben. Gerade bei Schmerzen und Krämpfen während der Menstruation soll das Kraut unterstützen können. Traditionell wurde Mutterkraut-Tee auch zur Anregung der Wehen vor der Geburt eingesetzt. Heute wird Mutterkraut vor allem im Zusammenhang mit Migräne empfohlen. Während einer Schwangerschaft solltest Du es nur nach ärztlicher Absprache verzehren. 

Frauenmantel enthält progesteronähnliche Stoffe. Bei einem unregelmäßigen Zyklus und Menstruationsbeschwerden kann Frauenmantel eine regulierende Wirkung haben. Auch in der Kinderwunschbehandlung findet das Wildkraut Anwendung. Vielleicht kennst Du Frauenmantel auch schon im Zusammenhang mit seiner lindernden Wirkung bei Magen-Darm-Beschwerden – hier kannst Du ihn wunderbar mit weiteren Wildkräutern wie Schafgarbe und Kamille kombinieren.

Erfahre jetzt mehr zu Frauenmantel in unserem ausführlichen Beitrag Frauenmantel für Deinen Zyklus – so wendest Du die Frauenpflanze an

Johanniskraut gilt als allgemeiner Stimmungsaufheller und wird aufgrund seiner Wirkung auf den Serotonin-Haushalt auch häufig bei depressiven Verstimmungen eingesetzt. Johanniskraut enthält östrogenähnliche Substanzen und kann auch bei zyklusbedingten Stimmungsschwankungen – z.B. bei PMS – unterstützen.  

Mönchspfeffer kann zum Wohlbefinden während des Zyklus und auch während der Wechseljahre beitragen. Die im Mönchspfeffer enthaltenen Substanzen ähneln unserem körpereigenen Hormon Progesteron.

Die Nachtkerze enthält sowohl östrogen- als auch progesteronähnliche Substanzen. Besonders beliebt ist ihre Wirkung daher bei PMS und Menstruationsbeschwerden. Auch in den Wechseljahren kannst Du Dein Wohlbefinden mit diesem Kraut unterstützen. Das Öl der Nachtkerze kann sich übrigens auch positiv auf Irritationen und Rötungen der Haut auswirken und Beschwerden lindern.

Unsere Produkttipps

Die wichtigsten Stoffe, die wir für unsere innere Balance brauchen, hält die Natur für uns bereit. Noch heute können wir uns das seit Jahrhunderten weitergereichte Wissen über die positiven Wirkungen aus der Pflanzenwelt zu Nutze machen. In unseren Produkten vereinen wir daher die volle Kraft der Natur – so kannst Du auch von der wunderbaren Vielfalt der natürlichen Superfoods profitieren. Insbesondere bei folgenden Produkten haben wir uns von dem traditionellen Wissen über die Kraft der Natur besonders inspirieren lassen:

InnoNature Deo Set

Nicht nur bei der Ernährung, sondern auch bei der Körperpflege können wir von natürlichen Inhaltsstoffen und der Kraft der Pflanzen profitieren. Gerade bei Produkten, die wir täglich anwenden, wie bei Deo, lohnt es sich, einen genaueren Blick auf die Inhaltsstoffe zu werfen. In unseren Deo Cremes haben wir ausschließlich wertvolle natürliche Inhaltsstoffe vereint, die wirken, ohne die Haut und den Körper dabei zu belasten. 

 

InnoNature Deocreme Paket mit der Deocreme pure ohne Duft und Deocreme Salbei Limette.

 

✔ Natürliche Wirkung: Absorbiert Schweiß und wirkt gegen unangenehme Gerüche.
✔ Natürliche Inhaltsstoffe, vegan und tierversuchsfrei (Peta zertifiziert).
✔ 100% frei von Aluminium und Alkoholen.
✔ Hautverträglichkeit Von Dermatest® mit SEHR GUT bestätigt.
✔ Mit jedem InnoNature Deocreme Set werden 2 Seifen für Kinder in Afrika (Burundi) ermöglicht.

 

 

 

Ich wünsche Dir viel Erfolg auf Deinem Weg und sende herzliche Grüße und ein hohes Wohlbefinden! Julia

 

Bild einer jungen Frau mit blonden Haaren und weißem T-Shirt. In der Hand hält sie eine Orange.

Julia Lang
Fachberaterin für holistische Gesundheit® und Gründerin von InnoNature.

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