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Wir sind begeistert darüber, dass die vegane Ernährung sich zunehmender immer größerer Beliebtheit erfreut. Der vollständige Verzicht auf tierische Produkte wird von vielen Menschen aus ethischen, gesundheitlichen oder ökologischen Gründen gewählt. Vielleicht hast Du schon mal gemerkt, dass das am Abendbrottisch mit den Großeltern gerne mal zu Diskussionen über die Nährstoffversorgung führen kann? Tatsächlich kann eine gut geplante vegane Ernährung (fast) alle notwendigen Nährstoffe liefern – es erfordert nur ein wenig Wissen und Aufmerksamkeit.
Eine vollwertige pflanzliche Ernährung, die auf unverarbeitete Lebensmittel setzt, bietet tendenziell eine höhere Nährstoffdichte bei gleichzeitig niedrigerer Energiedichte als eine omnivore Ernährung. Das bedeutet, dass Du mehr Nährstoffe mit weniger Kalorien aufnehmen kannst, was zu einer insgesamt gesünderen Ernährung führt.
In dieser Themenwelt möchten wir Dir zeigen, wie Du Deine Nährstoffversorgung optimal gestalten kannst, ohne auf die Vorteile einer pflanzlichen Ernährung zu verzichten. Wir klären, welche Nährstoffe besondere Aufmerksamkeit verdienen, und geben Dir praktische Tipps sowie passende Rezepte an die Hand, um Deinen Nährstoffbedarf im Blick zu behalten, den Genuss nicht aus den Augen zu verlieren und Dich rundum wohlzufühlen
Q&A mit Caro
(Vegane Ernährungsberaterin®)
Potenziell kritische Nährstoffe sind jene Nährstoffe, bei denen es in bestimmten Ernährungsformen – wie der veganen Ernährung – zu einer unzureichenden Aufnahme kommen kann, wenn nicht bewusst auf ihre Zufuhr geachtet wird.
Bestimmte Nährstoffe gelten in der veganen Ernährung als potenziell kritisch, weil sie in pflanzlichen Lebensmitteln entweder nur in geringen Mengen oder in einer Form vorkommen, die vom Körper weniger effizient aufgenommen und genutzt werden kann. Ein Beispiel ist Vitamin B12, das in pflanzlichen Lebensmitteln kaum vorkommt. Für andere Nährstoffe, wie Vitamin D, kann der Bedarf nicht nur in der veganen Ernährung kritisch sein, sondern auch in anderen Ernährungsformen, insbesondere in den sonnenarmen Monaten.
In einer veganen Ernährung können die folgenden Nährstoffe potenziell kritisch sein, da sie entweder in geringen Mengen oder in Formen in pflanzlichen Lebensmitteln vorkommen, die tendenziell schwerer vom Körper aufgenommen werden können:
Ein Mangel an den oben genannten Nährstoffen kann zu verschiedenen Symptomen führen. Hier sind einige davon aufgelistet:
Mängel an potenziell kritischen Nährstoffen können verschiedene Ursachen haben:
Wir haben Dir hier die Nährstoffe aufgelistet, auf die Du als Veganer*in ein besonderes Augenmerk legen solltest. Es ist wichtig zu sagen, dass die meisten dieser Nährstoffe kritisch sein können, aber nicht kritisch sein müssen. Abgesehen von Vitamin B12, können diese Lebensmittel durch eine ausgewogene, vollwertige pflanzliche Ernährung in ausreichender Menge aufgenommen werden. Mit der richtigen Kombination und Zubereitung von Lebensmitteln lässt sich der Bedarf decken. In bestimmten Fällen sind Nahrungsergänzungsmittel eine praktische und unkomplizierte Möglichkeit, um eine ausreichende Versorgung zu unterstützen.
Hülsenfrüchte (z. B. Linsen, Kichererbsen), Quinoa, Tofu, Spinat
Tofu, Grünkohl, Sesam
Tofu, Grünkohl, Sesam
Meersalz mit Jod, Algen (z. B. Nori, Wakame)
Paranüsse, Sonnenblumenkerne, Pilze
Chlorella Alge
Linsen, Tofu, Tempeh, Quinoa, Seitan
Mandeln, Champignons, Spinat, Brokkoli
Leinsamen, Chiasamen, Walnüsse, Hanfsamen, Algenöl
Bestimmte Pilze (z.B. Champignos, die UV-Licht ausgesetzt waren), Flechten